Ab 500.000 Euro EV Digital Invest startet nach Übernahme individuelle Vermögensverwaltung

Marc Laubenheimer, Co-Geschäftsführer der Engel & Völkers Digital Invest

Marc Laubenheimer, Co-Geschäftsführer der Engel & Völkers Digital Invest: „Unser Angebot umfasst effiziente ETF-Portfolios für den allgemeinen Vermögenserhalt und -aufbau sowie individuelle Anlagelösungen – maßgeschneidert auf die Bedürfnisse und Ziele vermögender Kunden.“ Foto: Engel & Völkers Digital Invest

Die EV Digital Invest startet unter der Marke Digital Invest Assets eine digitale Vermögensverwaltung. Das gab das börsennotierte Unternehmen bekannt. Die EV Digital Invest hatte Anfang Juni die Wevest Vermögensverwaltung übernommen, nun wächst durch die Integration des Unternehmens auch das Dienstleistungsangebot. So bietet EV Digital Invest mehrere Strategien an, die auf der Arbeit der übernommenen Wevest Vermögensverwaltung beruhen.

Wevest-Strategien werden über neue Marke angeboten

So können Anleger über die neue Marke ab einem Anlagebetrag von 500.000 Euro eine digitale Vermögensverwaltung in Anspruch nehmen, bei der in Aktien- und Anleihentitel investiert wird. Auch ein ETP-Portfolio mit Zertifikaten auf Kryptowährungen sowie ETF-Portfolios stehen zur Auswahl. In Letzteren sollen die Anlageklassen Anleihen, Aktien, Rohstoffe und Geldmarkt abgebildet werden, ESG-Kriterien sowie Risikoprofil werden zusätzlich überprüft. Die Portfolios werden jährlich angepasst.

Die übernommene Wevest Vermögensverwaltung startete im Jahr 2018 seine digitale Vermögensverwaltung und kooperierte schon damals auch mit Engel & Völkers Crowdinvest. Zwischenzeitlich hatte Kapilendo das Unternehmen komplett übernommen. Wevest besaß zuletzt die Bafin-Lizenzen für die Abschluss- und Anlagevermittlung sowie die Finanzportfolioberatung und die Anlageberatung – während EV Digital Invest nicht in der Bafin-Unternehmensdatenbank geführt wird und die Lizenzen übernehmen konnte.

 

Das Unternehmen bietet seit 2017 als Crowd-Investing-Plattform für Immobilien auch Privatkunden die Möglichkeit, sich an Immobilienprojekten zu beteiligen. Anfang Mai 2022 ging das Unternehmen dann auch an die Börse – Hauptaktionär war mit dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin ein institutioneller Investor. Dem Markt für Robos respektive digitale Vermögensverwalter wird eine Konsolidierung bereits länger nachgesagt. Im vergangenen Jahr stoppte denn auch das Wachstum der verwalteten Vermögen. Während es sich von 2021 auf 2022 noch verdoppelt hatte, sank das im Markt verwaltete Vermögen inzwischen von knapp 12 auf 10,5 Milliarden Euro.

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