Welchen Einfluss hat die Replikationsmethode auf die Anlageentscheidung?
Das verwaltete Vermögen von synthetischen ETFs in Europa ist seit 2009 relativ konstant geblieben. Weil der ETF-Markt gleichzeitig gewachsen ist, ist der Anteil am Gesamtmarkt von 11 auf 7 Prozent zurückgegangen. Bei den Nettomittelzuflüssen liegt der Anteil synthetischer Index-fonds bei durchschnittlich 9 Prozent. In den Jahren 2010 bis 2014 konnten die ETFs nur geringe Zuflüsse verzeichnen.
2015 wiederum ist der Anteil mit 10 Prozent relativ hoch, was hauptsächlich durch das aktuelle Interesse an europäischen Aktien-Investments zu begründen ist. Bei den physischen ETFs fokussieren sich die Anleger nicht nur auf Europa, sondern zeigen auch deutliches Interesse an Nordamerika und Asien/Pazifik.
Über die Autorin:
Stephanie Lang ist seit 2008 als Investment Strategist für iShares-Produkte bei Blackrock tätig. Bereits nach ihrem Studium – Finanzierung, Marketing und Statistik – beschäftigte sie sich als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Finanzdienstleistungen der Universität Regensburg in impirischen Studien und ihrer Doktorarbeit mit dem Thema ETFs.