ETFGI-Report Anlagen in europäische ETFs erreichen Rekordstände

Erfasst die Nettomittelzuflüsse in europäische ETFs und ETPs zwischen 2003 und Mitte dieses Jahres: Report des Research-Hauses ETFGI

Erfasst die Nettomittelzuflüsse in europäische ETFs und ETPs zwischen 2003 und Mitte dieses Jahres: Report des Research-Hauses ETFGI

Das Research des britischen Beratungsunternehmens ETFGI verzeichnet einen neuen Rekord bei Investitionen in europäische ETFs und ETPs: Bis zur Jahreshälfte 2017 erreichten die in europäischen ETFs und ETPs angelegten Mittel einen Stand von 686 Milliarden US-Dollar.

Auch die Nettomittelzuflüsse kletterten im selben Zeitraum mit knapp 64 Milliarden Euro auf ein neues Rekordhoch. Zum Vergleich: im gesamten Jahr 2016 waren es insgesamt nur knapp 57 Milliarden Euro gewesen. Das von ETFGI betrachtete Angebot umfasst 2.286 ETFS beziehungsweise ETPs von 60 Anbietern, die an 27 Börsen in 22 Ländern gelistet sind.

Dabei sammelten Aktien-ETFs und ETPs bis Mitte des Jahres Nettomittel in Höhe von rund 37 Milliarden US-Dollar ein.  Vergangenes Jahr hatte die Branche zum gleichen Zeitpunkt noch Abflüsse von knapp vier Milliarden Euro verkraften müssen.

ETFs und ETPs aus dem Bereich Fixed Income verzeichneten mit gut 17 Milliarden US-Dollar Nettomittelzuflüssen etwas weniger als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Damals waren es 17,7 Milliarden US-Dollar gewesen. Unternehmensanleihe-ETFs und-ETPS kamen bis Juni dieses Jahres 672 Millionen US-Dollar weitere Nettomittel.

Der größte Anteil an neuen Nettomitteln bis Mitte dieses Jahres entfiel mit 19,6 Milliarden US-Dollar auf iShares,  gefolgt von Lyxor Asset Management mit 7,7 Milliarden US-Dollar und der Schweizer Großbank UBS, deren ETFs Nettomittelzuflüsse von 7,5 Milliarden US-Dollar verzeichneten.

 

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