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ESG als Stabilisator in der Krise Erfolgreiches Doppel in Stressphasen: Dividende und ESG

Oliver Schmidt, Deputy-Head Equities, Metzler Asset Management GmbH

Oliver Schmidt, Deputy-Head Equities, Metzler Asset Management GmbH Foto: Metzler Asset Management GmbH



Dividendenaktien können aus zwei Ertragsquellen schöpfen: den regelmäßigen Ausschüttungen und möglichen Kursgewinnen. So schnitten Dividendenaktien in den vergangenen Jahren in schwachen Konjunkturphasen deutlich besser ab als der gesamte Aktienmarkt, da sich Dividenden in der Regel deutlich stetiger als Unternehmensgewinne entwickeln. Im diesjährigen Kurseinbruch durch Corona war das jedoch anders: Der europäische Dividendenindex MSCI Europe High Dividend Yield verlor insbesondere in den starken Verlustmonaten März und April deutlicher als der Gesamtmarkt, hinzu kamen Dividendenkürzungen. Es zeigte sich jedoch, dass diskretionäre Dividendenstrategien besser abschnitten als passive. Eine aktive und diskretionäre Titelsteuerung war in dieser Phase erfolgsentscheidend.

Der Blick auf die vergangenen Monate lässt aber vermuten, dass sich die Berücksichtigung von ESG1-Faktoren bei Investitionsentscheidungen insbesondere in Krisenzeiten auszahlt. So konnten im ersten Quartal 2020 nachhaltige europäische Aktienfonds im Schnitt ihren Vergleichsindex schlagen, während Aktienfonds ohne Fokus auf ESG-Faktoren deutlich schlechter abschnitten als ihre Benchmarks.

Dividenden- vs. Gewinnentwicklung.

Dividenden- vs. Gewinnentwicklung.

Quelle: FactSet; Stand 30.6.2020

Metzler European Dividend Sustainability: Auch im Coronajahr robust

Die aktive Strategie des Publikumsfonds schnitt in der Stressphase vom 21. Februar bis 23. März 2020 deutlich besser ab als der breite Index MSCI Europe und der Index MSCI Europe High Dividend Yield. Auch im 2. Quartal des Jahres erzielte der Fonds mit einem Plus von 14,83 %ein um gut 4 %-Punkte besseres Ergebnis als der europäische Dividendenindex.

Bei dem 2015 aufgelegten Publikumsfonds werden ergänzend zu Finanzkennzahlen ESG-Aspekte systematisch in den Investmentprozess integriert. So werden Unternehmen mit zukunftsfähigen Geschäftsmodellen herausgefiltert, gleichzeitig können Risiken im Portfolio kontrolliert und reduziert werden.

Bei der Titelauswahl setzt Oliver Schmidt auf Unternehmen mit hohem Dividendenwachstum und vernünftiger Ausschüttungsquote, nicht auf besonders hohe Dividendenrenditen, die erhöhte Risiken bergen. Wichtig sind eine überdurchschnittliche Bilanzqualität und eine sehr hohe Liquiditätsdeckung der Dividenden, wodurch diese vergleichsweise stabil sind. Er meidet konjunkturabhängige Sektoren, um die teilweise massiven Dividendenkürzungen zu umgehen.

Dass Dividende und ESG ein erfolgreiches Doppel sind, zeigt die AA-Bewertung des MSCI-ESG-Ratings und die fünf Sterne von Morningstar3 für den Metzler European Dividend Sustainability.

Nachhaltigkeit und finanzielle Stärke ist kein Widerspruch. ESG-Exposure von Dividendenaktien.

gkjb

Quelle: Metzler; Stand 29.4.2016

Mehr Informationen finden Sie unter www.metzler.com/asset-management

Rechtliche Hinweise und Fußnoten

1 ESG steht für Environment, Social und Governance – also für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

2 Wertentwicklung für die Anteilklasse B (IE00BYY02962), errechnet nach BVI-Methode

3 Anteilklasse B (IE00BYY02962)

Stand: August 2020. Diese Information der Metzler Asset Management GmbH (Metzler) richtet sich an professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien, nicht an Privatanleger. Sie stellt keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Metzler übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen.

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