Kommt von Privatbank Erzbistum Paderborn ernennt Leiter Finanzen

Volker Mauß und Erzbischof Udo Markus Bentz

Volker Mauß (links) ist der neue Diözesanökonom des Erzbistums Paderborn. Erzbischof Udo Markus Bentz übertrug dem 55-Jährigen das kirchenrechtlich vorgesehene Amt. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Volker Mauß ist neuer Leiter des Bereichs Finanzen im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn und Diözesanökonom des Erzbistums Paderborn. Das kirchliche Amt, was kirchenrechtlich für jedes Bistum und Erzbistum vorgesehen ist, wurde Mauß von Erzbischof Udo Markus Bentz übertragen. Als Diözesanökonom des Erzbistums ist Mauß Nachfolger von Dirk Wummel, der in den Ruhestand tritt.

Mauß kommt aus Leverkusen nach Paderborn. Vor seinem Dienstantritt im Erzbistum Paderborn war der 55-Jährige für die Hamburger Privatbank Donner & Reuschel in Düsseldorf tätig. Dort war er Bereichsleiter für das institutionelle Geschäft. Von 2011 bis 2021 war Mauß Bereichsleiter institutionelles Geschäft & Investment-Consulting bei der Apobank. Zuvor war er bei der Commerzbank Leiter institutionelle Kapitalanlage und Risikomanagement. 

 

In einem monatlichen Jour fixe werden sich der Paderborner Erzbischof, seine beiden Generalvikare sowie der Diözesan-Ökonom austauschen und beraten, um so noch deutlicher die wichtige Zusammenschau und Verbindung von Themen und Herausforderungen der Seelsorge und Pastoral mit dem Finanzbereich gemeinsam zu stärken.

Paderborn ist wohlhabendstes Erzbistum Deutschlands

Der Diözesan-Ökonom wird gemäß dem Codex Iuris Canonici durch den Diözesanbischof für einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren befristet ernannt. Er verwaltet das Vermögen der Erzdiözese gemäß dem Haushaltsplan, der vom Kirchensteuerrat aufgestellt und durch den Erzbischof in Kraft gesetzt wird.

Seit 2015 legt das Erzbistum seine Finanzen offen. Mit einem Vermögen 4,9 Milliarden Euro (Stand 31.12. 2022) ist Paderborn das wohlhabendste Erzbistum in Deutschland. Mit dem Vermögen des erzbischöflichen Stuhls und von sechs erzdiözesanen Stiftungen steigt das Vermögen auf 7,15 Milliarden Euro.

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