Erstes Halbjahr 2017 Pictet steigert Ertrag und Gewinn

Senior-Teilhaber Nicolas Pictet: Sein Haus investiert trotz eines von Herausforderungen gekennzeichneten Umfeldes weiterhin in Mitarbeiter und digitale Infrastruktur.

Senior-Teilhaber Nicolas Pictet: Sein Haus investiert trotz eines von Herausforderungen gekennzeichneten Umfeldes weiterhin in Mitarbeiter und digitale Infrastruktur.

Die Pictet-Gruppe hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2017 vorgelegt. Demnach haben sowohl Wealth Management als auch Asset Management deutliche Netto-Neugeldzuflüsse verzeichnet. Der Betriebsertrag beläuft sich den Angaben zufolge auf knapp 1,2 Milliarden Schweizer Franken, das operative Ergebnis auf 319 Millionen Schweizer Franken und der Konzerngewinn auf 247 Millionen Schweizer Franken.

Dies entspricht einem Wachstum von 14 Prozent, 31 Prozent beziehungsweise 29 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2016. Das verwaltete oder verwahrte Vermögen erreichte am 30. Juni 2017 479 Milliarden Schweizer Franken gegenüber 462 Milliarden Schweizer Franken am 31. Dezember 2016.

Die Kernkapitalquote (Tier 1) ist auf 21,0 Prozent gestiegen (auf Basis des Kernkapitals von 2,5 Milliarden Schweizer Franken). Zum Vergleich: Nach dem internationalen Regelwerk Basel III muss eine Bank mindestens 4,5 Prozent als Kernkapital (Tier 1) halten. Die für Pictet zuständige Schweizer Aufsichtsbehörde Finma verlangt eine Mindestkernkapitalquote (Tier 1) von 7,8 Prozent.

„Wir konnten Ertrag und Gewinn im ersten Halbjahr 2017 in allen Bereichen im Vergleich zum Vorjahr steigern“, sagt Senior-Teilhaber Nicolas Pictet. „Ausschlaggebend für die Verbesserung unserer Ergebnisse waren insbesondere die positiven Märkte sowie die Akquisition von Neukunden. In einem von niedrigen Kapitalerträgen, Gebührendruck und regulatorischen Herausforderungen gekennzeichneten Umfeld haben wir weiterhin in Mitarbeiter und digitale Infrastruktur investiert.“

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