Über 80 Milliarden Euro schwer Zwei Asset Manager aus Wien fusionieren

Die Erste Asset Management (Erste AM) übernimmt die Impact Asset Management (I-AM) aus Wien. Das hat dieses Medium exklusiv in Erfahrung gebracht. Der Erwerb der bisher mehrheitlich von Cubic (London) gehaltenen Anteile steht noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Mit diesem Schritt will die Erste AM ihre Stellung im Bereich nachhaltiger Investmentlösungen und gleichzeitig ihre Präsenz auf dem deutschen Markt ausbauen.

Insgesamt verwaltetes Vermögen klettert auf über 80 Milliarden Euro

Durch den Deal erhöht sich das von der Erste AM in ESG-Strategien verwaltete Vermögen erheblich. Nach Abschluss der Übernahme wird es voraussichtlich auf rund 28,7 Milliarden Euro anwachsen, was einem Anteil von 33,1 Prozent am Gesamtvolumen von 86,7 Milliarden Euro (Stand: 31. Juli 2024) entspricht. I-AM bringt ein verwaltetes Vermögen von etwa 4,3 Milliarden Euro in die Transaktion ein, wovon 643 Millionen Euro in Mikrofinanzfonds verwaltet werden.

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Die I-AM wird als Tochterunternehmen der Erste AM weitergeführt, wobei das bestehende Managementteam erhalten bleibt. Das soll eine reibungslose Fortführung der Geschäftsaktivitäten gewährleisten. Heinz Bednar, Chef der Erste Asset Management, betonte die strategische Bedeutung der Übernahme: „Besonders die Mikrofinanzfonds und die starken Marktbeziehungen in Deutschland werden unser bestehendes Angebot hervorragend ergänzen.“

Die Erste Asset Management (Erste AM) ist ein internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit Hauptsitz in Wien. Das Unternehmen gehört zur Erste Group Bank AG und ist in Zentral- und Osteuropa präsent. Neben Österreich unterhält die Erste AM Standorte in Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn. Zum 31. Juli 2024 verwaltete das Unternehmen ein Gesamtvermögen von rund 86,7 Milliarden Euro. Die Erste AM ist bekannt für ihr Engagement im Bereich nachhaltiger und ESG-konformer Investmentlösungen.