Erneuter Umbau UBS regionalisiert das Wealth Management

Iqbal Khan war im Herbst vergangenen Jahres von der Credit Suisse zur UBS gewechselt.

Iqbal Khan war im Herbst vergangenen Jahres von der Credit Suisse zur UBS gewechselt.

Iqbal Khan schreitet zur Tat: Wenige Monate nach seinem Wechsel von der Credit Suisse zur UBS baut der Neuzugang das Global Wealth Management der Schweizer gemeinsam mit Co-Chef Tom Naratil um. Dabei schreibt sich das Institut, das die Einheiten Wealth Management (WM) und Wealth Management Americas (WMA) vor zwei Jahren zu einem globalen Unternehmensbereich zusammengefasst hatte, nun eine stärkere Regionalisierung auf die Fahne. Das geht aus einem internen Memo hervor, das dem private banking magazin vorliegt.

So verteilt die UBS die Verantwortung für die Marktregion EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) – bislang unter alleiniger Leitung von Christine Novakovic – künftig auf drei Köpfe: Während Novakovic die Zuständigkeit für Westeuropa behält, rückt Ali Janoudi, der das Marktgebiet Naher Osten und Afrika bislang als Chief Executive Officer (CEO) führte, dort zum Regionalleiter auf. Die Region Zentral- und Osteuropa übernimmt Caroline Kuhnert, die Nummer 2 hinter UHNWI-Chef Josef Stadler im Geschäft mit Hochvermögenden.

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Zu Veränderungen kommt es auch für Stadler selbst: Der 56-Jährige leitet künftig die Einheit Global Family Office, die im Zuge des Umbaus mit nun 1.500 Kunden mehr als doppelt so viele betreut wie zuvor. Weiter sollen im Wealth Management laut Memo bis zu drei Hierarchieebenen wegfallen. Berichten zufolge dürften dadurch bis zu 500 hochdotierte Führungspositionen wegfallen. Dennoch steht der Kostenfaktor bei der Umstrukturierung offenbar nicht im Vordergrund. Vielmehr verspricht sich die UBS vom stärkeren Fokus auf die individuellen Kundenbedürfnisse in den jeweiligen Regionen in erster Linie Wachstumsimpulse.  

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