Stefan Brenk ist neuer Head of Asset Management & Pension Finance bei Eon. Er folgt damit auf Stefan Hloch, der bisher für die Themen Asset Management & Treasury zuständig war. Für den im Dax-40 gelisteten Energieversorger aus Essen, übernimmt Brenk einen wichtigen Bereich. In den Verantwortungsbereich des Diplom-Kaufmanns mit Bankausbildung fällt nun unter anderem das Portfoliomanagement für das Pensionsvermögen.
Nach seiner Tätigkeit als Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt trat Stefan Brenk im Jahr 2008 bei Eon ein und war dort sieben Jahre als Referent in der Abteilung Asset Strategy tätig, bevor er im Sommer 2015 als Global Pension Expert zu Thyssen Krupp wechselte. 2017 kehrte er zur Eon zurück und leitet seitdem die Abteilung Pension Finance & Asset Strategy. Seine Karriere begann er 2004 als Bankkaufmann bei der Commerzbank.
Verpflichtungen von 19,9 Milliarden Euro
Laut einer aktuellen Auswertung der Beratungsgesellschaft WTW entfallen rund 15 Prozent der Bilanzsumme von Eon auf die Pensionsverpflichtungen. Im Vergleich mit den weiteren 39 Dax-Mitgliedern, fallen sie bei dem Versorger demnach schwer ins Gewicht. Bei sieben Dax-Unternehmen ist der Anteil noch größer.
Die Verpflichtungen für die Versorgungsansprüche der ehemaligen und aktiven Mitarbeiter des Versorgers belaufen sich zum Ende 2022 auf 19,9 Milliarden Euro. Ein zweckgebundener Vermögenswert, das sogenannte Planvermögen, mit einem Fair Value von 16,8 Milliarden Euro steht diesem gegenüber.
Mit circa 12,9 Milliarden Euro entfällt der Großteil der Pensionsverbindlichkeiten auf leistungsorientierte Pensionszusagen aus Deutschland. Weitere knapp vier Milliarden Euro sind Zusagen in Großbritannien zugeordnet. Die leistungsorientierten Versorgungszusagen werden durch besagte Planvermögen in vom Versorger rechtlich abgespaltenen Pensionsvehikeln ausfinanziert, so die Manager von Eon im Geschäftsbericht 2022.