Enthält Geschäft mit Hochvermögenden Deutsche Bank errichtet zweite Säule der Privatkundenbank

Claudio de Sanctis, bislang Leiter des weltweiten Wealth Management, führt diese Funktion weiter in seiner neuen Position als Leiter der internationalen Privatkundenbank.

Claudio de Sanctis, bislang Leiter des weltweiten Wealth Management, führt diese Funktion weiter in seiner neuen Position als Leiter der internationalen Privatkundenbank. Foto: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank führt ihr Geschäft mit Vermögenskunden und das internationale Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zur neuen internationalen Privatkundenbank zusammen, wie das Institut am Mittwoch verkündet. Die Sparte wird zur zweiten Säule der Privatkundenbank, eines der vier Kerngeschäfte des Konzerns. Die erste Säule bildet die Privatkundenbank Deutschland, deren Ausrichtung und Kundenspektrum unverändert bleiben. Die Vorgänge sind ein weiterer Schritt beim Umbau der Privatkundenbank.

Die Leitung der internationalen Privatkundenbank und der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) übernimmt Claudio de Sanctis, zuletzt Leiter des Wealth Managements. Diese Position als Leiter des weltweiten Geschäfts mit Hochvermögenden geht in de Sanctis` neue Funktion als Leiter der internationalen Privatkundenbank auf, erklärt die Deutsche Bank auf Nachfrage des private banking magazin.

Die internationale Privatkundenbank umfasst das Geschäft der Deutschen Bank mit vermögenden Kunden weltweit sowie mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen und Privatkunden in Italien, Spanien, Belgien und Indien. Die neue Einheit bedient nach Angaben des Instituts insgesamt 3,4 Millionen Kunden, verwaltet Vermögen in Höhe von 250 Milliarden Euro und erwirtschaftet Erträge von rund drei Milliarden Euro pro Jahr. „Wir schaffen mit der internationalen Privatkundenbank eine globale Einheit, die Unternehmer und ihre Familien ebenso im Blick hat wie kleinere und mittelgroße Unternehmen und auch im Privatkundengeschäft in wichtigen Märkten der Eurozone stark vertreten ist“, sagt Claudio de Sanctis, der sich von der Zusammenlegung erhofft, weitere Marktanteile hinzugewinnen zu können.

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