Emissionserlös bis zu 7 Millionen Euro Engel & Völkers bringt Digital-Plattform an die Börse

Marc Laubenheimer, Co-Geschäftsführer der Engel & Völkers Digital Invest

Marc Laubenheimer, Co-Geschäftsführer der Engel & Völkers Digital Invest: „Wir befinden uns in einer spannenden Wachstumsphase und freuen uns auf das nächste Kapitel in der Unternehmensentwicklung.“

Die Engel & Völkers Digital Invest plant die Erstnotierung ihrer Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse (Scale Segment) am 3. Mai, sowie Privatplatzierungen außerhalb Deutschlands. Der Börsengang wird 450.000 neue Aktien einer Kapitalerhöhung mit einem angestrebten Emissionserlös von bis zu rund 7 Millionen Euro – inklusive einer marktüblichen Mehrzuteilung (Greenshoe-Option) aus 45.000 bestehenden Aktien – enthalten. Die Preisspanne wurde auf 13,50 Euro bis 14,50 Euro je Aktie festgelegt. Der Angebotszeitraum begann am 19. April und endet voraussichtlich am 27. April um 12 Uhr für Privatanleger und um 14 Uhr für institutionelle Investoren.

Mit dem Erlös aus dem Börsengang soll unter anderem die technologische Infrastruktur der Online-Investitionsplattform ausgebaut werden. Zudem soll die regionale Präsenz auf dem spanischen Markt erweitert und möglicherweise in den österreichischen Markt expandiert werden. Bis die entsprechenden Erlöse für die oben genannten Zwecke verwendet werden, sollen sie als Vor- und Co-Finanzierungseinlagen genutzt werden und somit Zinsen generieren.


„Wir befinden uns in einer spannenden Wachstumsphase und freuen uns auf das nächste Kapitel in der Unternehmensentwicklung“, so Marc Laubenheimer, Co-Geschäftsführer der Eeng & Völkers Digital Invest. Seit Gründung der Plattform 2017 bis zum 31. Dezember 2021 hat die Gesellschaft 64 Immobilienprojekte mit einem Volumen von rund 152 Millionen Euro finanziert. Davon sind 32 Projekte bereits zurückgezahlt – fünf davon früher als vorgesehen. Mittel- bis langfristig strebt Engel & Völkers Digital Invest ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Bereich an. Darüber hinaus strebt die Gesellschaft eine EBITDA-Marge von rund 20 Prozent an.

Derzeit hält das Management der Gesellschaft insgesamt rund 6,7 Prozent und der Hauptaktionär, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin, rund 93,3 Prozent der Aktien. Für die Gesellschaft und den Hauptaktionär gilt eine Sperrfrist von 12 Monaten. Hauck Aufhäuser Investment Banking agiert als globaler Koordinator für den Börsengang.

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