2019 floh Prinzessin Haya mit ihren zwei Kindern, einer Tochter und einem Sohn, vor ihrem Ehemann, dem Emir von Dubai, Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum, nach London. Der Fall sorgte weltweit für Schalgzeilen. Der Emir von Dubai ist Ministerpräsident der Vereinigten Arabischen Emirate. Vergangenes Jahr wurde er wegen Entführung und Folter verurteilt. Prinzessin Haya sei – nach Einschätzung des Gerichts – unter anderem mit dem Tod bedroht worden. Nun wurde in London die Scheidung verhandelt und der Emir muss Haya 590 Millionen Euro überweisen, was sein 10 Milliarden Euro Vermögen etwas schmälert.
Die Summe, die der Londoner High Court dem Scheich für die Trennung auferlegte, setzt sich ungefähr zur Hälfte aus Zahlungen an Prinzessin Haya und Unterhaltszahlungen an die beiden gemeinsamen minderjährigen Kinder zusammen. Sie gilt als höchste jemals in einem britischen Scheidungsgericht verhängte Summe.