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Eingebaute Stabilisatoren für unruhige Märkte Warum Wandelanleihen 2016 besonders lohnen

Martin Kühle, Investment Director Convertible Bonds bei Schroders

Martin Kühle, Investment Director Convertible Bonds bei Schroders Foto: Schroders

Bereits 2015 haben Wandelanleihen ihre Stärke bewiesen. „Das Jahr war für Investoren erneut exzellent“, fasst Martin Kühle zusammen. Der Investment Director Convertible Bonds bei Schroders betont, dass die Anlageklasse von einem nahezu idealen Umfeld profitierte. „2015 verlief in zwei konträren Abschnitten: Bis Mai profitierten Wandelanleihen von den aufstrebenden Aktienbörsen.“

Während der anschließenden sommerlichen Rückschläge schützte der Rentencharakter der Papiere vor allzu heftigen Einbußen. „Schon traditionelle Wandelanleihen konnten etwa die Hälfte ausgleichen, unser konservative Ansatz hat überdurchschnittlich gehalten“, hebt der Experte hervor.

Durch die gezielte Auswahl chancenreicher Einzeltitel lässt sich der Anlageerfolg noch steigern. So erzielte der Schroder ISF Global Conservative Bond im vergangenen Börsenjahr eine Performance von sieben Prozent. „Der Fonds hat damit sowohl seine Benchmark als auch die Konkurrenz signifikant geschlagen – und das bei einem Aktienexposure, das über weite Strecken nur bei 35 Prozent lag“, erläutert Kühle.

Performance bei steigenden und bei fallenden Märkten

Dass solche Ergebnisse möglich sind, hat mit dem Charakter der „Wandler“ zu tun, die eine Zwitterstellung zwischen Aktien und Anleihen einnehmen: Steigen die Märkte, laufen sie zu einem guten Teil mit. Fallen dagegen die Börsen, tritt der Anleihecharakter deutlicher in den Vordergrund.

Wandelanleihen machen daher Aufwärtsbewegungen grundsätzlich stärker mit als Börsenabschwünge. Kühle spricht von „eingebauten Stabilisatoren“, die vor allem in unruhigen Märkten ihren vollen Nutzen entfalten.

Hohe Volatilität abfedern

Nach Einschätzung des Schroders-Managers werden die intensiven Schwankungen an den Märkten vorerst anhalten. „In unserem Jahresausblick gehen wir davon aus, dass auch 2016 von einer verstärkten Volatilität geprägt wird“.

Kühle erwartet zwischenzeitliche Rückschläge, denen sich immer wieder Erholungsrallyes anschließen. Die kräftige Marktkorrektur gleich zu Jahresbeginn 2016 spricht für dieses Szenario. In Zeiten einer weltweit expansiven Geldpolitik mit unnatürlich niedrigen Kapitalmarktzinsen sollten aber letztendlich die Kursgewinne überwiegen.

Gerüstet für weiteres Wachstum

Ein schwaches aber positives Wirtschaftswachstum, das von zahlreichen Marktrisiken begleitet wird – für Wandelanleiheinvestoren eine aussichtsreiche Basis. Daher verstärkt sich Schroders für die Anlageklasse auch personell: Im November stieß Stefan Krause zum Team. Der Experte für konservative Wandelanleihestrategien und ihre europäischen Märkte betreute zuvor bereits Convertible-Bond-Portfolios – mit Erfolg.

Mit dem Neuzugang trägt die britische Investmentgesellschaft auch den starken Mittelzuflüssen des Schroder ISF Global Conservative Bond Rechnung: Der noch vergleichsweise junge Fonds hat im ersten Jahr seines Bestehens bereits die Marke von 100 Millionen Euro übertroffen.
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