Ein Depotbank-Anbieter weniger LBBW übernimmt Depotgeschäft von Nord LB

Ingo Mandt, Vorstandsmitglied der LBBW

Ingo Mandt, Vorstandsmitglied der LBBW

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) wird das Depotgeschäft der Nord/LB übernehmen. Angaben zum Kaufpreis machten die beiden Landesbanken nicht. Im Kern geht es um die Verwahrfunktion für Publikums- und Spezialfonds. Bekommt der Deal die Zustimmung der Kartellwächter, steigert die LBBW ihr Depotbankvolumen auf über 80 Milliarden Euro von derzeit 50 Milliarden.

„Durch die Übernahme wird die LBBW dieses risikoarme, stabile Erträge generierende Geschäftsfeld weiter ausbauen. Die Übernahme führt dabei nicht nur zu einer deutlichen Vergrößerung unseres Depotbankvolumens, sondern stellt auch eine ideale Ergänzung der Marktabdeckung hinsichtlich Kundengruppen, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Regionalität dar“, erklärte Ingo Mandt, Vorstandsmitglied der LBBW

Das Depotbankgeschäft rechnet sich allerdings nur, wenn bestimmte Größenordnungen erreicht werden. Die Nord/LB wollte hier nicht weiter investieren „Um hier langfristig profitabel sein zu können, zählen letztlich Skaleneffekte“, wie Nord/LB-Vorstand Hinrich Holm erklärte. Stattdessen wolle sich sein Haus lieber auf das Direktgeschäft mit institutionellen Kunden, Sparkassen, Banken und Firmenkunden konzentrieren.

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