Ehemaliger Bundesbankpräsident Jens Weidmann übernimmt Mandate in Milliardärs-Stiftungen

Jens Weidmann wird künftig für zwei Stiftungen arbeiten

Jens Weidmann wird künftig für zwei Stiftungen arbeiten: Er war jahrelang Bundesbankpräsident. Foto: Imago Images / Bernd Elmenthaler

Der Lidl-Gründer Dieter Schwarz und der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne haben Gemeinsamkeiten. Zum einen zählen beide zu den vermögendsten Deutschen, und zum anderen arbeiten beide künftig mit dem ehemaligen Bundesbankpräsidenten zusammen: Jens Weidmann, seit 2021 nicht mehr für die Bundesbank tätig, berät künftig die Schweizer Stiftung von Kühne und zieht zudem ab November ins Kuratorium der Dieter-Schwarz-Stiftung ein. Das berichtet das Manager Magazin (Bezahlschranke).

Damit nimmt Weidmann zwei weitere Beratungsmandate wahr. Denn seit Mai ist er bereits für die Commerzbank tätig, führt den Aufsichtsrat. Von 2011 bis 2021 war Weidmann Präsident der deutschen Bundesbank und damit auch Teil im Rat der Europäischen Zentralbank. Zuvor leitete er die wirtschafts- und finanzpolitische Abteilung im Bundeskanzleramt. Darüber hinaus war der heute 54-Jährige von 2015 bis 2021 Verwaltungsratsvorsitzender der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

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