Echtgeldtest von Brokervergleich.de Robo-Advice-Anbieter erzielen teils zweistellige Renditen

Salome Preiswerk (l.) gründete den digitalen Vermögensverwalter Whitebox,  Oliver Vins ist Mitgründer des Start-ups Vaamo

Salome Preiswerk (l.) gründete den digitalen Vermögensverwalter Whitebox, Oliver Vins ist Mitgründer des Start-ups Vaamo

Nach Ende der zweiten Betrachtungsphase im April 2017 hat das Onlineportal „Brokervergleich.de“ die Ergebnisse seines Echtgeldtests von acht Online-Vermögensverwaltungen veröffentlicht. Im Untersuchungszeitraum von Mai 2016 bis April 2017 erzielten alle acht Robo-Advice-Anbieter eine positive Wertentwicklung.

Angeführt wird das Ranking vom Anbieter Whitebox. Das Portfolio der digitalen Vermögensverwaltung mit Sitz in Weil am Rhein erzielte im Betrachtungszeitraum eine Wertentwicklung von 13,3 Prozent. Das zugrundeliegende Portfolio besteht aus rund 59 Prozent Aktien, 31 Prozent Anleihen, je 4 Prozent Gold und Cash sowie 2 Prozent Rohstoffe. Das entspricht der Risikoklasse 6. Whitebox nimmt bei diesem Portfolio eine dynamische Anpassung vor.

 Quelle: Brokervergleich.de

Auf Platz zwei liegt Vaamo mit einem Mischportfolio von bis zu 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen (mittleres Risiko). Damit erzielte das Frankfurter Start-up im Betrachtungszeitraum 1. Mai 2016 bis 30. April 2017 eine Wertentwicklung von 11,8 Prozent.

Rang drei teilen sich die Sutor Bank und Ginmon mit jeweils 11,4 Prozent erzielter Performance. Auch diese beiden Anbieter nahmen mit einem ausgewogenen Portfolio von bis zu 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen am Test zwei teil.

Im Mai 2017 startete der Echtgeldtest in eine neue und damit die dritte Betrachtungsphase. Neu dabei sind diesmal Growney, Investify und Visualvest. Der Test von „Brokervergleich.de“ läuft seit Mai 2015.

Beim Zwischenstand nach neun Monaten war auch der Anbieter Cashboard noch mit von der Partie. Doch das Berliner Fintech meldete im Mai Insolvenz an und befindet sich aktuell in der Abwicklung.

Bis Ende Juni wiesen alle Portfolios in der dritten Betrachtungsphase bisher einen Verlust auf. Das hat aber aufgrund des kurzen Zeitraums noch wenig Aussagekraft.

Am besten schlug sich in den zwei Monaten Neueinsteiger Growney mit minus 0,3 Prozent Performance. Das Portfolio des Anbieters ist ein klassisches Mischportfolio aus je rund 50 Prozent Aktien und Anleihen.

Interessierte können hier tiefer in die Untersuchung einsteigen.

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