Der Aufsichtsrat der DZ Privatbank hat Alexandra Schmidt-Mintgen und Frank Stuhlmüller in den Vorstand berufen. Beide sollen erst als Generalbevollmächtigte bei der Bank starten, Stuhlmüller ab dem 1. Juli 2025 und Schmidt-Mintgen am 1. Januar 2026. Dann übernehmen beide nach und nach die Vorstandsaufgaben von Frank Müller und Stefan Bielmeier – die beide das Institut verlassen.
Stuhlmüller kommt von der DZ Bank, Schmidt-Mintgen von der HSBC
Stuhlmüller wird sich künftig um das Risikocontrolling, das Kreditrisikomanagement, das
Projektportfoliomanagement und um Nachhaltigkeit kümmern. Er wechselt von der DZ Bank zur DZ Privatbank, wo er zuletzt als Co-Leiter für das Client Lifecycle Management verantwortlich war. Mit einer kurzen Unterbrechung als Co-Founder und Geschäftsführer der Fintech-Multibankenplattform Fels Wealth konnte er seit 2001 schon Erfahrungen im genossenschaftlichen Verbund sammeln.
Schmidt-Mintgen dagegen kommt von der HSBC, wo sie über 25 Jahre lang arbeitete. Sie war zuletzt Chefin für das operative Geschäft in Deutschland und soll bei der DZ Privatbank die Fondsdienstleistungen sowie die Bereiche Operations und Services sowie Organisation, IT und Verwaltung verantworten. Mit den beiden Zugängen wolle man die altersbedingte Nachfolge im Vorstand des Instituts klären, teilte die DZ Privatbank in einer Pressemitteilung mit.
Bielmeiers Vorstandsvertrag läuft zum 31. Dezember 2025 aus. Er ist derzeit für Kreditmanagement, Treasury und Brokerage sowie Nachhaltigkeit zuständig. Müller scheidet „altersbedingt“ zum 30. September 2026 aus dem Vorstand aus, wo er aktuell noch für die Fondsdienstleistungen, Operations und Services, Organisation, IT und Verwaltung zuständig ist sowie die Unternehmenssteuerung und das Projektportfoliomanagement verantwortet.
Neben Bielmeier und Müller sind derzeit noch Arasch Charifi und Peter Schirmbeck Mitglieder des Vorstands. Schirmbeck ist Vorstandsvorsitzender. Die Bank hat ihren Hauptsitz in Luxemburg und acht Standorte in Deutschland und der Schweiz.