Gut 16 Milliarden Euro schwer Family Office von Staubsauger-Revolutionär James Dyson benennt Investmentchefin

Staubsauger-Milliardär James Dyson stellt die Soitze seine Family Offices um.

Staubsauger-Milliardär James Dyson stellt die Spitze seine Family Offices um. Foto: Imago Images / MAXPPP

Weybourne, das Family Office des britischen Milliardärs James Dyson, befördert Jane Simpson zur Leiterin seiner Finanzanlageabteilung (Chief Investment Officer). Laut Bloomberg übernimmt sie die Position von Bjorn Thelander, der die Position nach sechs Jahren abgibt, das Unternehmen verlässt und laut seinem Linkedin-Profil offen für Teilzeit- und Vertragsberaterstellen in Großbritannien, Schweden und der Schweiz ist.

Simpson war zuvor stellvertretende CIO bei Weybourne, das Beteiligungen in den Bereichen Hedgefonds, Risikokapital und Immobilien verwaltet. Das Umfeld von Dyson – laut Bloomberg Billionaires Index die wohlhabendste Person Großbritanniens mit einem Nettovermögen von gut 16 Milliarden Euro – lehnte bislang eine Stellungnahme zu den personellen Veränderungen ab.

5127 Staubsauger-Prototypen bis zum Erfolg

Weybourne beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter im Vereinigten Königreich und in Singapur. Brexit-Befürworter Dyson – 2007 zum Ritter geschlagen, weshalb er sich Sir nennen darf – und seine Familie sind alleinige Besitzer. Ursprung seines Vermögens ist das 1991 von ihm gegründete Technikunternehmen Dyson, das in erster Linie für die von ihm erfundenen beutellosen Staubsauger bekannt ist. Zwischen 1979 und 1984 baute er nach eigenen Angaben exakt 5127 Prototypen des Geräts.

 

Kleinelektronik, Landwirtschaft und Immobilien

2022 hatte das Unternehmen, dessen Alleinbesitzer ebenfalls noch immer Dyson ist, weltweit gut 14.000 Mitarbeiter. Zudem gehören dem erfolgreichen Erfinder unter anderem ein Landgut, eines der größten landwirtschaftlichen Unternehmen Großbritanniens und er ist auf dem Immobilienmarkt aktiv. Unlängst kauft er über Weybourne das Gebäude 126-127 New Bond Street in London für umgerechnet gut 83 Millionen Euro.

Weybourne wurde 2013 gegründet und soll Interesse daran haben, das Vermögensverwaltungsteam zu erweitern. So wurden in London Stellen für einen Immobilienmitarbeiter und einen Risikokapitalanalysten sowie für einen Investmentmanager ausgeschrieben, der Strategien für langfristige Aktienallokationen entwickeln soll. Geschäftsführer ist James Bucknall, ehemaliger Offizier der britischen Armee.

Simpson, seit gut sechs Jahren bei an Bord, war zuvor laut Bloomberg in leitender Position bei einem britischen Verlag, der sich auf Militärgeschichte spezialisiert hat. Außerdem soll sie bei einem Unternehmen gewesen sein, dass sich im Besitz von John Botts, einer ehemaligen Führungskraft der europäischen Private-Equity-Gesellschaft CVC Capital Partners befindet.

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