Die Deutsche Wertpapiertreuhand will Start-ups in der Wealth-Management-Branche unterstützen. Das neue Angebot „Fincubator“ soll Finanzdienstleistungsunternehmen bei der Gründung, dem Aufbau und Wachstum unterstützen.
Wealth-Management-Inkubator unterstützt verschiedene Geschäftsmodelle
Die Mehrheit der Gründungsideen im Wealth Management werde nie umgesetzt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ein Grund sei, dass Gründer nicht den nötigen Zugang zu Technologien, Lizenzen, Menschen oder Kapital haben. Die Deutsche Wertpapiertreuhand wolle dies mit dem Fincubator ermöglichen. „Eine gute Idee braucht eine gute Implementierung. Erfahrung, Ressourcen und Netzwerke können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen“, sagt Geschäftsführer Marcel van Leeuwen.
Die unterstützten Geschäftsmodelle reichen von der klassischen Vermögensverwaltung über Anlageberatung bis hin zu Robo Advisory, Neo Brokerage und tokenisierten Assets. „Voraussetzung ist, dass wir an den Erfolg unseres Partners glauben und sinnvoll dazu beitragen können“, so van Leeuwen.
Das wichtigste Geschäftsfeld des Vermögensverwalters mit Sitz in Herzogenaurach ist das Sozietätsmodell. Ähnlich wie in einer Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung oder Anwaltskanzlei sind bei dem Unternehmen ehemalige Private Banker, Finanzplaner oder Family Officer als festangestellte Partner selbst Vermögensverwalter und arbeiten als Mitarbeiter der DWPT unter ihrer Lizenz. Gleichzeitig sind sie geschäftsführender Gesellschafter ihrer eigenen Finanzplanungsgesellschaft, die einen Rahmenvertrag mit der Deutschen Wertpapiertreuhand hat und darin die erlaubnisfreie Betreuung ihrer Mandanten erbringt.