Der anhaltende Strom schlechter Nachrichten zur europäischen Schuldenkrise hat den Euro in eine schwierige Lage gebracht. Der zuvor intakte Aufwärtstrend der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar ist nachhaltig gestoppt.
„Man sollte jedoch nicht übersehen, dass die meisten Länder Europas eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und eine weniger hohe Verschuldung als etwa die USA, Großbritannien oder gar Japan aufweisen. Dennoch führen die ständigen negativen Nachrichten dazu, dass der Euro im Wettlauf der großen Weltwährungen seinen Spitzenplatz in der Wertentwicklung verlieren wird“, sagt Helmut Kurz, Fondsmanager bei Ellwanger & Geiger.
Der US-Dollar sei zwar weiterhin eine gute Beimischung für das Depot, meint Kurz. Langfristig gesehen seien aber die stark am US-Dollar orientierten asiatischen Devisen attraktiver. „Trotz der starken Entwicklung ist etwa der Singapur-Dollar erst wenige Prozent überbewertet. Hier bieten sich für Anleger Rentenfonds in diesen Währungen an“, berichtet der Experte. Auch aus bonitätsmäßigen Gesichtspunkten sind asiatische Staaten besser einzuschätzen als viele westliche Schuldner.
Skandinavien: Solide Staatsfinanzen und dynamische Wirtschaft
„Richtet man den Blick auf die skandinavischen Länder, lohnen sich Neuanlagen in der Norwegischen und der Schwedischen Krone. Bei beiden Ländern handelt es sich um Volkswirtschaften, die solide Staatsfinanzen und eine dynamische Wirtschaft aufweisen“, so der Experte von Ellwanger & Geiger. Auch die Dänische Krone, welche an den Euro gebunden ist, könne als Ergänzung nützlich sein. Dänemark habe im Notfall die Möglichkeit, trotz Problemen im Bankensektor diese Bindung zu lösen, da es über hohe Währungsreserven verfügt.
Anders fällt die Analyse des Fondsmanagers für die Schweizer Währung aus: „Immer deutlicher werden die durch den hohen Franken verursachten Schäden in der Wirtschaft unseres Nachbarlandes. Damit ist der Schweizer Franken als sicherer Hafen vorläufig ungeeignet. Zieht man Fremdwährungskredite in Betracht, können diese aufgenommen werden, solange der Kurs des Euros unter 1,25 bleibt“, erläutert Kurz. Auch Großbritannien weise wirtschaftliche Schwächen auf. Aus diesem Grund stelle das britische Pfund keine echte Alternative zum Euro dar.
Und die rohstoffstarken Überseeregionen? „Insgesamt beginnt die konjunkturelle Abkühlung nun bereits die Rohstoffwährungen, wie beispielswese den Australischen, Neuseeländischen und Kanadischen Dollar, zu belasten, die bislang als verhältnismäßig sichere Beimischung galten. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Kanadische Dollar langfristig interessant. Allerdings sollte wegen der ausgeprägten Volatilität darauf geachtet werden, ihn nur bei Schwäche zu erwerben“, so Fondsmanager Kurz.
„Man sollte jedoch nicht übersehen, dass die meisten Länder Europas eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und eine weniger hohe Verschuldung als etwa die USA, Großbritannien oder gar Japan aufweisen. Dennoch führen die ständigen negativen Nachrichten dazu, dass der Euro im Wettlauf der großen Weltwährungen seinen Spitzenplatz in der Wertentwicklung verlieren wird“, sagt Helmut Kurz, Fondsmanager bei Ellwanger & Geiger.
Der US-Dollar sei zwar weiterhin eine gute Beimischung für das Depot, meint Kurz. Langfristig gesehen seien aber die stark am US-Dollar orientierten asiatischen Devisen attraktiver. „Trotz der starken Entwicklung ist etwa der Singapur-Dollar erst wenige Prozent überbewertet. Hier bieten sich für Anleger Rentenfonds in diesen Währungen an“, berichtet der Experte. Auch aus bonitätsmäßigen Gesichtspunkten sind asiatische Staaten besser einzuschätzen als viele westliche Schuldner.
Skandinavien: Solide Staatsfinanzen und dynamische Wirtschaft
„Richtet man den Blick auf die skandinavischen Länder, lohnen sich Neuanlagen in der Norwegischen und der Schwedischen Krone. Bei beiden Ländern handelt es sich um Volkswirtschaften, die solide Staatsfinanzen und eine dynamische Wirtschaft aufweisen“, so der Experte von Ellwanger & Geiger. Auch die Dänische Krone, welche an den Euro gebunden ist, könne als Ergänzung nützlich sein. Dänemark habe im Notfall die Möglichkeit, trotz Problemen im Bankensektor diese Bindung zu lösen, da es über hohe Währungsreserven verfügt.
Anders fällt die Analyse des Fondsmanagers für die Schweizer Währung aus: „Immer deutlicher werden die durch den hohen Franken verursachten Schäden in der Wirtschaft unseres Nachbarlandes. Damit ist der Schweizer Franken als sicherer Hafen vorläufig ungeeignet. Zieht man Fremdwährungskredite in Betracht, können diese aufgenommen werden, solange der Kurs des Euros unter 1,25 bleibt“, erläutert Kurz. Auch Großbritannien weise wirtschaftliche Schwächen auf. Aus diesem Grund stelle das britische Pfund keine echte Alternative zum Euro dar.
Und die rohstoffstarken Überseeregionen? „Insgesamt beginnt die konjunkturelle Abkühlung nun bereits die Rohstoffwährungen, wie beispielswese den Australischen, Neuseeländischen und Kanadischen Dollar, zu belasten, die bislang als verhältnismäßig sichere Beimischung galten. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Kanadische Dollar langfristig interessant. Allerdings sollte wegen der ausgeprägten Volatilität darauf geachtet werden, ihn nur bei Schwäche zu erwerben“, so Fondsmanager Kurz.