Interview mit dem Finanzdirektor des Erzbistums Köln „Dramatische Ereignisse sollten einen nicht aus der Ruhe bringen“

Gordon Sobbeck verantwortet seit einem Jahr die Kapitalanlage des Erzbistums Köln

Gordon Sobbeck verantwortet seit einem Jahr die Kapitalanlage des Erzbistums Köln: Der Manager sieht Bistümer in einer Vorreiterrolle, was nachhaltige Anlagekriterien angeht Foto: Markus Kirchgessner

leitwolf: Als Finanzdirektor des Erzbistums Köln sind Sie verantwortlich für das laufende Budget, aber auch für die Verwaltung des Vermögens von 4,3 Milliarden Euro. Könnten Sie Ihre Aufgaben in der Kapitalanlage erläutern?

Gordon Sobbeck: Unsere grundsätzliche Aufgabe in der Kapitalanlage ist es, die laufende Umsetzung der kirchlichen Aufgaben zu sichern, aber auch langfristige Verpflichtungen abzudecken, etwa Altersversorgungsansprüche der beamtenähnlichen Mitarbeiter. Mit Blick auf die Zukunft gilt es aber auch, demografische Veränderungen abzufedern. Angesichts der auf mittlere und längere Sicht bestenfalls stagnierenden – eher rückläufigen – Kirchensteuereinnahmen sollen die Kapitalerträge helfen, die laufenden Ausgaben zu bewältigen.

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