Erst im Mai dieses Jahres hatte die Privatbank Donner & Reuschel ihren Vorstand erweitert: Dominic Rosowitsch hatte als drittes Mitglied des Gremiums unter anderem die Bereiche IT, Marktfolge Kredit sowie Governance & ESG übernommen. Wenige Monate später besteht der Vorstand mit Rosowitsch und Vorstandschef Marcus Vitt wieder aus zwei Mitgliedern: Uwe Krebs ist kürzlich aus dem Gremium ausgeschieden, wie eine Sprecherin der Hamburger Privatbank auf Anfrage von Finanz-Szene bestätigte.
Uwe Krebs startete bei Reuschel & Co. Privatbankiers
Krebs war 2002 von der Dresdner Bank zu Reuschel & Co. Privatbankiers gewechselt. Ab 2008 leitete er dort die Abteilung Kredit und Risikomanagement, verantwortete das Gesamtportfolio und die Risikosituation im Kreditgeschäft. Als im November 2009 die damalige Conrad Hinrich Donner Bank in Hamburg das Bankhaus Reuschel & Co. in München übernahm, war er an der Migration der beiden Bankhäuser beteiligt.
Seit Oktober 2010 leitete Uwe Krebs im fusionierten Institut die Bereiche Marktfolge Kredit und Verwaltung. Nach seiner Ernennung zum Generalbevollmächtigten im Jahr 2011 rückte er zum 1. Januar 2013 in den Vorstand von Donner & Reuschel auf. Sein Abschied von der Privatbank erfolge „aus privaten Gründen“ und „auf eigenen Wunsch“, wie Finanz-Szene mit Verweis auf einen Sprecher der Bank berichtet.
Perspektivisch solle der Vorstand wieder auf drei Personen erweitert werden. Wenig überraschend: Schließlich hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Berger mit der Berufung von Rosowitsch in den Vorstand erklärt, die Erweiterung des Vorstands sei der folgerichtige Schritt, auf Grund des Wachstums der Bank in den vergangenen Jahren.