Das Frankfurter Fintech Vaamo will seine digitale Vermögensverwaltung den rund 37.000 Beratern in Deutschland mit einer 34f-GewO-Lizenz zugänglich machen. Über die Plattform Ahorn Invest erhalten die Kunden der Berater den Angaben zufolge Zugang zu fünf Portfolios mit unterschiedlicher Risikohöhe. Die Nutzer können dann ihr Anlageprodukt auswählen, Sparpläne einrichten und verwalten sowie die Entwicklung ihrer Anlagen verfolgen.
Dabei gibt es keine Mindestanlagesummen. Die Kosten für die Anleger belaufen sich auf eine jährliche Servicegebühr von 1,19 Prozent. Davon erhalten die Berater den Angaben zufolge einen individuell zu vereinbarenden Anteil als Vergütung. Über die Kriterien, wie sich die Höhe zusammensetzt, machte das Fintech keine Angaben. Die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen in Bezug auf die digitale Plattform erfolgt durch Vaamo.
Mithilfe der Software soll der Berater eine Verbindung zwischen digitaler Geldanlage und persönlicher Finanzberatung herstellen können. Bisher nutzen unter anderem die Rheinplan Gesellschaft für strategische Vermögensplanung, Fincura und Honorarkonzept als Finanzberater das Angebot. Mit den angeschlossenen Beratern von letztgenanntem Anbieter wurde die Software entwickelt und getestet.
Die Einbindung der Plattform soll für den Finanzberater einfach sein, eine technische Integration sei nicht notwendig. „Durch den Einsatz unserer Technologie kann jeder Berater nun seinen Kunden ein digitales Angebot ohne zusätzlichen Aufwand oder Kosten bieten. Da der Berater stets im Vordergrund steht, erzeugt er gleichzeitig zusätzliche Kontaktpunkte mit seinen Kunden und kann so die Kundenbeziehung intensivieren“, sagt Thomas Bloch, Gründer und Vorstand von Vaamo.