Freiheit und Clubdeals Die wichtigsten Produkte und Dienstleistungen im Private Banking

Offensichtlich ist kaum etwas schlechter fürs Geschäft eines Private Bankers, als an einen oder mehrere Produktanbieter gebunden zu sein. In einer aktuellen Umfrage halten es 97 Prozent der Befragten für besonders wichtig, unabhängig Produkte anbieten zu können. Für 85 Prozent gehören Kredite zum Pflichtangebot, 73 Prozent sagen das über Corporate-Banking-Produkte.

Weitere Platzierungen der wichtigsten Produkte:
68 Prozent: Private Placements/Clubdeals
66 Prozent: Immobilienberatung
55 Prozent: Institutsfremde Beteiligungsprodukte

Als eher uninteressant gilt dagegen Beratung in Sachen Erben und Schenken – lediglich 27 Prozent halten das für wichtig. 46 Prozent sehen dezentrales Portfoliomanagement als bedeutendes Angebot an – damit ist das das zweitunwichtigste.

Andererseits könne man gerade beim Corporate Banking noch eine Menge verbessern. Das sagen 83 Prozent der Befragten. Damit gibt es in dieser Kategorie offenbar noch das meiste zu tun. Beinahe ebenso viel Handlungsbedarf gibt es wohl beim dezentralen Portfoliomanagement. Für 82 Prozent der Private Banker könnte hier noch einiges besser werden.

An Produkten zum Thema Erbschaft und Schenkung gibt es dagegen weniger zu feilen. Nicht einmal jeder Dritte (31 Prozent) sieht hier Verbesserungsbedarf. Was natürlich auch damit zusammenhängt, dass auch das Interesse an den Produkten selbst nicht allzu groß ist (siehe oben).

Für die Studie befragte die Stephan Unternehmens- und Personalberatung GmbH 1.043 Private Banker in Deutschland, die Kunden ab einer Summe von einer Million Euro liquides Vermögen betreuen.

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