Privatbank Berenberg Die Wachstumsstory geht weiter

Hans-Walter Peters, Sprecher der Gesellschafter der Berenberg Bank

Hans-Walter Peters, Sprecher der Gesellschafter der Berenberg Bank

Die Berenberg Bank, Hamburger Traditionshaus seit 1590, konnte 2011 ihr Investment- und Private-Banking-Geschäfte erfolgreich ausbauen. Dieses Resümee zog jetzt Hans-Walter Peters, Sprecher der Gesellschafter des Bankhauses.

2011 öffnete das Bankhaus neue Niederlassungen in Boston und Genf. Zudem sei über alle neun deutschen und neun ausländischen Standorte die Mitarbeiterzahl erhöht worden. Um 14 Prozent ist sie von 977 auf 1.110 Beschäftigte gestiegen. Insbesondere an den Standorten London, Frankfurt und Hamburg wurde neues Personal eingestellt.

Des Weiteren schaffte es die Berenberg Bank das verwaltete Vermögen um 0,5 Milliarden Euro auf 26 Milliarden zu steigern. Die Bilanzsumme erhöhte sich aufgrund der gestiegenen Kundeneinlagen um 21,9 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote liegt bei 14,1 Prozent und damit deutlich über den Anforderungen, die künftig für systemrelevante Banken gelten (9 Prozent).

„Die Investitionen der vergangenen Jahre tragen Früchte. Wir konnten während der Finanzkrisen der vergangenen Jahre solide und gute Ergebnisse ausweisen. So wie wir während der Finanzkrise 2008 keine Anlage in Subprime-Strukturen in den Büchern hatten, befinden sich heute keinerlei Anleihen kriselnder europäischer Staaten in unserem Bestand“, so Peters. Berenberg hatte Übernahmen anderer Banken stets eine Absage erteilt und auf organisches Wachstum gesetzt, um die gewachsene Unternehmenskultur nicht zu verwässern.

2012 sei ein schwer vorherzusagendes Jahr. Vieles werde von der Lösung der Staatsschuldenkrise abhängen, so der Sprecher der Gesellschafter.

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