Anlässlich des Tages der Stiftungen (1. Oktober) hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen aktuelle Analysen zum deutschen Stiftungswesen veröffentlicht. Anhand der vorliegenden Daten – eine Meldepflicht für Stiftungen, ein Stiftungsregister gibt es in Deutschland nicht – konnte der Verband einige Aussagen treffen.
So ist eine deutsche Stiftung im Schnitt mit einem Kapital von 330.000 Euro ausgestattet und schüttet jährlich 20.000 Euro aus. Dabei ist die Verteilung höchst unterschiedlich: 0,8 Prozent der Stiftungen hierzulande haben einen Kapitalstock von über 100 Millionen Euro. Bei 72,4 Prozent dagegen liegt das Vermögen bei unter einer Million.
Ein weiterer, aktueller Befund betrifft die Stiftungszwecke. Sie werden zunehmend vielfältiger. Bereits jede fünfte, in den vergangenen drei Jahren neugegründete Stiftung (21,6 Prozent) engagiert sich fernab der klassischen Zwecke: Sie widmen sich zum Beispiel Völkerverständigung, Tierschutz, Sport oder bürgerschaftlichem Engagement.
Auch in die europäische Stiftungslandschaft lässt sich die Deutsche einordnen. Rund 130.000 gemeinnützige Stiftungen gibt es in Europa. Rund jede siebte (insgesamt über 20.000) kommt damit aus Deutschland, dass damit das Länder-Ranking vor Polen mit knapp 16.000 und Ungarn mit 15.000 Stiftungen.
Auch bei den Ausgaben zur Verwirklichung der Stiftungszwecke ist Deutschland mit 17 Milliarden Euro führend. Europaweit geben Stiftungen 53 Milliarden Euro jährlich für gemeinnützige Zwecke aus. Das Gesamtvermögen aller Stiftungen in Europa wird aktuell auf 433 Milliarden Euro geschätzt. Die Daten wurden von Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE) und dem European Foundation Centre (EFC) auf Basis von 19 Länderangaben zusammengestellt.
Weitere Auswertungen und Analysen hat der Bundesverband in der Publikation „Zahlen, Daten, Fakten zum Deutschen Stiftungswesen 2014“ veröffentlich. Die Analysen basieren auf einer Vollerhebung unter rund 25.000 Stiftungen. Der Rücklauf betrug 37,3 Prozent.
Die Publikation kann man online lesen.
So ist eine deutsche Stiftung im Schnitt mit einem Kapital von 330.000 Euro ausgestattet und schüttet jährlich 20.000 Euro aus. Dabei ist die Verteilung höchst unterschiedlich: 0,8 Prozent der Stiftungen hierzulande haben einen Kapitalstock von über 100 Millionen Euro. Bei 72,4 Prozent dagegen liegt das Vermögen bei unter einer Million.
Ein weiterer, aktueller Befund betrifft die Stiftungszwecke. Sie werden zunehmend vielfältiger. Bereits jede fünfte, in den vergangenen drei Jahren neugegründete Stiftung (21,6 Prozent) engagiert sich fernab der klassischen Zwecke: Sie widmen sich zum Beispiel Völkerverständigung, Tierschutz, Sport oder bürgerschaftlichem Engagement.
Auch in die europäische Stiftungslandschaft lässt sich die Deutsche einordnen. Rund 130.000 gemeinnützige Stiftungen gibt es in Europa. Rund jede siebte (insgesamt über 20.000) kommt damit aus Deutschland, dass damit das Länder-Ranking vor Polen mit knapp 16.000 und Ungarn mit 15.000 Stiftungen.
Auch bei den Ausgaben zur Verwirklichung der Stiftungszwecke ist Deutschland mit 17 Milliarden Euro führend. Europaweit geben Stiftungen 53 Milliarden Euro jährlich für gemeinnützige Zwecke aus. Das Gesamtvermögen aller Stiftungen in Europa wird aktuell auf 433 Milliarden Euro geschätzt. Die Daten wurden von Donors and Foundations Networks in Europe (DAFNE) und dem European Foundation Centre (EFC) auf Basis von 19 Länderangaben zusammengestellt.
Weitere Auswertungen und Analysen hat der Bundesverband in der Publikation „Zahlen, Daten, Fakten zum Deutschen Stiftungswesen 2014“ veröffentlich. Die Analysen basieren auf einer Vollerhebung unter rund 25.000 Stiftungen. Der Rücklauf betrug 37,3 Prozent.
Die Publikation kann man online lesen.