Neuer Vorsitz und neue Mitglieder Deutscher Corporate Governance Kodex mit neuer Vorsitzenden

Clara Streit ist Seit März Vorsitzende des Deutschen Corporate Governance Kodex. Ingo Speich ist eines der neuen Mitglieder.

Clara Streit ist Seit März Vorsitzende des Deutschen Corporate Governance Kodex. Ingo Speich ist, ebenfalls seit März, eines der neuen Mitglieder. Foto: Deutscher Corporate Governance Kodex

Clara Streit hat den Vorsitz der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex (DCGK) übernommen. Zudem hat die Kommission mit Ingo Speich und Sebastian Schulte zwei neue Mitglieder.

Streit folgt auf Nonnenmacher

Streit folgt auf Rolf Nonnenmacher, der nach zwei Amtszeiten auf eigenen Wunsch ausscheidet. Sie ist Mitglied in den Aufsichtsräten der Deutschen Börse und von Vonovia sowie Mitglied im Verwaltungsrat der Vontobel Holding und des portugiesischen Konsumgüterkonzerns Jerónimo Martins. Von 1992 bis 2012 war sie zudem bei McKinsey & Company tätig, zuletzt als Senior Partner.

Nonnenmacher war seit März 2017 Vorsitzender der Regierungskommission, der er seit Juni 2016 angehört. Er sitzt im Aufsichtsrat von Continental, Covestro und Pro Sieben Sat 1. Zudem ist er Wirtschaftsprüfer und war von 1981 bis 2013 bei der KPMG tätig, zuletzt als Vorsitzender der Emea-Region. Seit 2005 war er zudem Sprecher des Vorstands von KPMG Deutschland.

Speich ist langjähriger Leiter Nachhaltigkeit

Auf Vorschlag der Regierungskommission hat Marco Buschmann, Bundesminister der Justiz, Speich und Schulte in die Kommission berufen. Schulte ist Vorstandsvorsitzender von Deutz. Speich ist seit vier Jahren Leiter der Abteilung Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment. Zuvor war er mehr als 15 Jahre bei Union Investment, zuletzt als Leiter Nachhaltigkeit und Engagement.

Auf eigenen Wunsch sind drei Mitglieder aus der Kommission ausgeschieden: Helene von Roeder, Vorstandsmitglied von Vonovia; Jens Wilhelm, ehemaliges Vorstandsmitglied von Union Asset Management, und Reiner Winkler, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von MTU Aero Engines.

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Die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex wurde 2001 vom Bundesministerium der Justiz eingesetzt und hat im Februar 2002 den Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet. Der Kodex soll die in Deutschland geltenden Regeln der Unternehmensleitung und -überwachung für Investoren transparent machen, um so das Vertrauen in die Führung deutscher Unternehmen zu stärken.

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