Die Swiss-Life-Gruppe schluckt den Investmentmanager von Unternehmensimmobilien Beos mit Hauptsitz in Berlin. Über den Preis machten beide Seiten keine Angaben. Der Deal braucht noch grünes Licht von den Kartellbehörden und soll voraussichtlich im dritten Quartal 2018 unter Dach und Fach sein.
„Beos wird uns dabei unterstützen, die Wachstumsstrategie von Swiss Life Asset Managers im Bereich des Third Party Asset Managements weiter voranzubringen und uns Zugang zu neuen institutionellen Kunden zu eröffnen“, sagt Stefan Mächler, Investmentchef der Swiss-Life-Gruppe.
Beos wird den Angaben zufolge als Gesellschaft unverändert und eigenständig fortgeführt. Alle Standorte, alle Arbeitsplätze und Funktionen sollen erhalten bleiben. Ingo Hans Holz und Stephan Bone-Winkel bleiben im Aufsichtsrat und im Investment Komitee für alle Projektentwicklungen. Unverändert übernehmen sie auch das Co-Investment in dem Value Investment Fonds der Gesellschaft.
Das Unternehmen beschäftigt gegenwärtig rund 150 Mitarbeiter in interdisziplinären Teams und verfügt über weitere Niederlassungen in Hamburg, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart. Beos entwickelt und managt gemischt genutzte Gewerbeobjekte aus den Bereichen Büro, Produktion, Service und Logistik. Beos verwaltete per Ende 2017 Immobilien im Wert von 2,6 Milliarden Euro mit einer gemischt genutzten Mietfläche von gut 2,6 Millionen Quadratmetern. Die Gesellschaft erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro.