Optimismus Deutsche glauben an steigenden Dax

Die Deutschen blicken optimistisch auf ihren Elite-Aktienindex. Mehr als jeder Dritte (35,7 Prozent) glaubt, dass der Dax in den kommenden sechs Monaten steigen wird. Demgegenüber stehen 28 Prozent der Befragten, die das Gegenteil erwarten. Das geht aus einer Studie der amerikanischen Investmentgesellschaft J. P. Morgan Asset Management hervor. Bei der letzten Befragung im Juli 2012 lag der Wert der Pessimisten (32,2 Prozent) noch deutlich über dem Wert der Optimisten (21,2 Prozent). Es ist das erste Mal seit April 2012, dass mehr Befragte steigende Werte erwarten als fallende.

Um die Ergebnisse der Studie in eine Kennzahl umzusetzen, wendet J. P. Morgan ein Index-System an. Der festgestellte Indexwert bewegt sich in einer Spannbreite von -20 bis 20. Werte über Null stehen für Optimismus, negative Zahlen für Pessimismus.

Der Stimmungsindex stieg deutschlandweit von zuletzt -1,6 auf 0,5 Punkte. Dabei gibt es allerdings einen großen Unterschied zwischen Ost und West. Die neuen Bundesländer sind mit 2,1 Punkten deutlich optimistischer als die alten Bundesländer (0,2). Zudem zeigen Frauen mehr Misstrauen als Männer: Sie stehen mit -1,1 Punkten deutlich kritischer zum Dax als die Männer mit einem Wert von 1,4 Punkten.

Bei einem Blick auf die Investitionsvorhaben der Anleger in den kommenden sechs Monaten scheiden sich jedoch die Geister. Im Juli gaben noch 35 Prozent der Befragten an, weiter investieren zu wollen, nun sind es 37 Prozent. Die anhand der oben genannten Ergebnisse zu erwartende wachsende Investierfreudigkeit blieb also aus. Stattdessen stieg die Zahl derer, die keinesfalls ihr Geld anlegen wollen von 47 Prozent auf 57 Prozent.

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