Milliardendeal Deutsche Börse übernimmt ESG-Datenanbieter ISS

Eingangsbereich von "The Cube", der Konzernzentrale der Gruppe Deutsche Börse

Eingangsbereich von "The Cube", der Konzernzentrale der Gruppe Deutsche Börse: Das Unternehmen übernimmt den ESG-Datenanbieter ISS Foto: Gruppe Deutsche Börse

Die Deutsche Börse meldet den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung von 80 Prozent bei Institutional Shareholder Service (ISS), einem führenden Anbieter von Governance-Lösungen, ESG-Daten und Analytik. Die verbleibenden 20 Prozent halten die Private Equity-Firma Genstar Capital und das Management ISS, der Abschluss der Transaktion wird - vorbehaltlich regulatorischer Freigaben - für das erste Halbjahr 2021 erwartet.

Mit der umgerechnet knapp zwei Milliarden Euro schweren Übernahme von ISS will die Deutsche Börse zu einem der führenden globalen Anbieter von ESG-Daten aufsteigen. Das 1985 gegründete Unternehmen hat mehr als 4.000 Kunden - darunter weltweit führende institutionelle Investoren - und versorgt diese mit Daten und Research-Lösungen für Governance und Nachhaltigkeit.

 Die Deutsche Börse sieht in der Transaktion den nächsten logischen Schritt in der Wachstumsstrategie im Bereich Pre-Trading. „ISS ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen und genießt weltweit eine hohe Anerkennung als globaler Marktführer in der Bereitstellung von Daten, Analysen und Research für Investoren und Unternehme und bei Governance Services, im Bereich ESG ist ISS einer der führenden Anbieter“, kommentiert Theodor Weimer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse, die Übernahme.

 

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