Nach Stoy-Abgang Deutsche Bank verliert Führungskraft in Private Banking & Wealth Management

Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt am Main: Leonhard Müller verlässt das Institut und wechselt zur Konkurrenz.

Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt am Main: Leonhard Müller verlässt das Institut und wechselt zur Konkurrenz. Foto: Imago Images / Hannelore Förster

Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass mit Lars Stoy der Leiter Private Banking & Wealth Management die Deutsche Bank verlässt und zur ING wechselt, ist nun die neue berufliche Station eines weiteren Abgangs im Geschäft mit vermögenden Kunden bekannt: Leonhard Müller verlässt das Private Banking und Wealth Management der Deutschen Bank, wechselt zu Barclays und geht dort in die Private Bank. Das teilte Barclays in einer mit.

 

Beim britischen Institut leitet Müller künftig das operative Geschäft im Private Banking und Wealth Management. Seinen Sitz hat er in der Schweiz, genauer in Genf. Dort arbeitete er bereits für die Deutsche Bank. Für Deutschlands größte private Bank leitete er zuletzt ebenfalls das operative Geschäft im Private Banking und Wealth Management.

Müller baute Remote-Team im Private Banking & Wealth Management auf

Allerdings war das nicht Müllers einzige Aufgabe bei der Deutschen Bank. Im Zuge der Umstrukturierung im Private Banking und Wealth Management sollte Müller zudem das sogenannte Remote-Advisory-Team aufbauen. Der Plan für das Team: Es soll segmentübergreifend das Angebot für Kundinnen und Kunden im Wealth Management, Private Banking und Personal Banking agieren, die eine direkte Beratung per Video oder Telefon bevorzugen.

Müller verantwortete vor seinem Wechsel ins Private Banking und Wealth Management zuletzt das Direkt- und Partnervertriebsgeschäft der Privatkundenbank in Deutschland. Insgesamt arbeitete er über 13 Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen für die Deutsche Bank. Weitere berufliche Stationen waren die DWS in der Schweiz, also die eidgenössische Asset-Management-Tochter der Deutschen Bank, sowie McKinsey & Company.

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