200 Werke stehen zum Verkauf Deutsche Bank verkleinert ihre Kunstsammlung

Christie’s

Schild am Auktionshaus Christie’s in London: Die Deutsche Bank will Kunstwerke verkaufen. Foto: imago images / imagebroker

Es ist nur ein winzig kleiner Teil einer spektakulären Sammlung: Die Deutsche Bank will 200 Arbeiten ihres insgesamt mehr als 55.000 Werke umfassenden Kunstbestandes versteigern lassen. Wie das Institut in einer Mitteilung schreibt, will man sich auf zeitgenössische Arbeiten auf Papier und Fotografien konzentrieren. 

Trennen will sich die Bank von Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und Druckgraphiken aus der Zeit der Klassischen Moderne des frühen 20. Jahrhunderts. Außerdem will sie Gemälde und Skulpture aus der Nachkriegsmoderne von 1945 bis in die 1970er Jahre aus ihrem Bestand streichen. Viele dieser Werke hatte die Bank vor 1980 erworben. Erst später definierte sie das bis heute gültige Konzept der Sammlung.

Erste Versteigerung im Oktober

Die Arbeiten werden in den nächsten drei Jahren international über die Auktionshäuser Christie’s in London und Paris und Ketterer Kunst in München angeboten. Eine erste Auktion gibt es am 22. Oktober 2020 bei Christie’s in der französischen Hauptstadt. Insgesamt rechnet die Bank mit Einnahmen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrages. Mit einem „signifikanten Teil“ der Auktionserlöse will sie Werke aufstrebender künstlerischer Talente kaufen.

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