Deutsche Bank Kunden nutzen Robo-Advisor-Angebot kaum

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ nutzen weniger als 100 Kunden die vor einem Jahr gestartete digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank. Geplant hatte der Konzern beim Robo Advisor Anlagefinder mit einem Anlagevermögen im Bereich von einer bis zwei Milliarden Euro im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit. Dieses Ziel dürfte anhand der tatsächlichen Anzahl an Kunden deutlich verfehlt worden sein.

Die Deutsche Bank begründet den Fehlschlag mit anfänglichen Unsicherheiten über die Notwendigkeit einer Vermögensberaterlizenz der Bafin zum Betrieb des Angebots. Wie das Nachrichtenmagazin weiter schreibt, musste das Institut den Anlagefinder später anpassen, wodurch er komplizierter und in Folge offenbar weniger attraktiv wurde.

Als Robo Advisor legt der Anlagefinder das Vermögen der Kunden einem Algorithmus folgend automatisch an. Aktuell bewirbt die Bank ihr Angebot nicht mehr aktiv, sondern überabeitet es. Für Sommer ist ein Neustart der digitalen Vermögensverwaltung geplant. Weiterhin ist ein Anlagevermögen von bis zu zwei Milliarden Euro als Ziel vorgesehen, so „Der Spiegel“.

Sie sind neugierig aufs Private Banking?

Wir auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm daily“. Wir versorgen Sie vier Tage die Woche mit aktuellen Nachrichten und exklusiven Personalien aus der Welt des Private Bankings.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen