Deutsche-Bank-Chef Cryan „Deutsche AM bleibt essenzieller Bestandteil“

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, John Cryan, hat sich Gerüchten über einen möglichen Verkauf der Deutsche Asset Management in einem offenen Brief an die Mitarbeiter mit deutlichen Worten entgegengestellt. In dem am Montag veröffentlichten Schreiben rief er die Belegschaft dazu auf, sich nicht von Fusions- und Verkaufsspekulationen verunsichern zu lassen.

Vor allem dem Gerücht, das Geldinstitut wolle die Vermögensverwaltung verkaufen, „möchte ich entgegentreten und hier klarstellen: Die Deutsche Asset Management ist und bleibt ein essenzieller Bestandteil unseres Geschäftsmodells“, so Cryan.

Auch auf Pläne für einen Zusammenschluss mit der Commerzbank, über den vor kurzem das „Manager Magazin“ spekuliert hatte, ging Cryan indirekt ein: Es gebe genug, was die Deutsche Bank im Alleinbank lösen könne, darauf konzentriere man sich jetzt. Dazu zählen laut Cryan der Abschluss von Rechtsverfahren und Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern.

Wegen des Sparkurses der Deutschen Bank war in den vergangenen Wochen von verschiedener Seite spekuliert worden, die Deutsche Asset Management stünde vor dem Verkauf.

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