Deutsche Bank Umbau von Trump-Kredit stockt

Die Deutsche Bank hat offenbar Schwierigkeiten bei der Umstrukturierung der Verbindlichkeiten von US-Präsident Donald Trump in Höhe von etwa 300 Millionen Dollar. Einer Lösung im Weg steht laut Bloomberg ein kleines Detail.

Knackpunkt sei eine persönliche Garantie, die Trump der Bank bei Aushandlung der Kredite zwischen 2012 und 2015 gegeben habe, erfuhr Bloomberg von einer Person, die mit der Lage vertraut ist. Die Kredite werden zwar abgezahlt. Doch die Bedingungen des Darlehens sehen vor, dass die Bank bei einem Zahlungsausfall auf andere Trump-Aktiva zugreifen könnte.

Seit Trump die Wahlen im November gewann, versucht die Bank, die seltsame Perspektive auf mögliche künftige Forderungen gegen einen amtierenden US-Präsidenten aus dem Weg zu räumen. Zugleich nimmt die US-Regierung gerade potenzielle Verfehlungen der Deutschen Bank bei Handelsgeschäften reicher Russen unter die Lupe.

Die Diskussionen zu dem Darlehen seien von den Kredit-Experten der Bank an höhergestellte Manager weitergereicht worden, die die politischen Konsequenzen einer Restrukturierung bewerten würden, hieß es aus den Kreisen.

Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage von Bloomberg nicht dazu äußern.

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