Geschäftsführer im Streit Was passiert mit dem Family Office Spudy & Co.?

Die Geschäftsführer vom Family Office Spudy & Co., Randolph Kempcke (links) und Jens Spudy, haben sich überworfen

Die Geschäftsführer vom Family Office Spudy & Co., Randolph Kempcke (links) und Jens Spudy, haben sich überworfen

Das Hamburger Multi Family Office Spudy & Co. steht vor dem Verkauf oder gar der Aufspaltung. Das berichtet das manager magazin in seiner jüngsten Print-Ausgabe. Grund sei der Streit seiner Geschäftsführer Jens Spudy (52) und Co-Geschäftsführer Randolph Kempcke (51). Dem Gründer Spudy gehören 21 Prozent des Unternehmens und es heißt, dass er seit mehr als einem Jahr einen Käufer für das Family Office sucht.

Kempcke dagegen gehören 16 Prozent der Anteile. Auf seiner Seite stehen die Mehrheitseigentümer von Spudy & Co., die Familie des Ex-Arbeitgeberpräsidenten Klaus Murmann (55 Prozent), sowie Unternehmer Dieter Ammer (7,5 Prozent).

Wie das manager magazin berichtet scheiterten im vergangenen Juni Verkaufsverhandlungen mit dem Finanzkonzern KBL, hinter dem Investoren aus Katar stehen und zu dem auch die Privatbank Merck Finck gehört. Uneinigkeit soll es über die künftige Freiheit der Spudy-Manager gegeben haben sowie über den Preis, sagen mit dem Vorgang Vertraute. Nach dem vorläufigen Scheitern des Komplettverkaufs sollen die Parteien nun an einem anderen Weg arbeiten, sich zu trennen.

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