Analyse der Gesellschaft für Qualitätsprüfung Die Top-Regionalbanken aus dem Private-Banking-Test 2025

Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsführung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung: Der Private-Banking-Test machte 2025 insgesamt 114 „herausragende Private-Banking-Dienstleister“ aus

Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsführung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung: Der Private-Banking-Test machte 2025 insgesamt 114 „herausragende Private-Banking-Dienstleister“ aus. Foto: Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH

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Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung hat auch 2025 Regionalbanken und ihr Angebot im Private Banking und in der Vermögensverwaltung getestet. Von 219 Regionalbanken klassifizierten die Tester in diesem Jahr 114 als „Top-Anbieter“. Schon im vergangenen Jahr hatte die Gesellschaft Regionalbanken sowie unabhängige Vermögensverwalter und Private-Banking-Wealth-Management-Abteilungen von Privatbanken analysiert.

 

Auch 2025 wollten die Tester nach eigenen Angaben untersuchen, welche Top-Anbieter bei der Service- und Beratungsqualität überzeugen konnten. So würden immer mehr regionale Banken die Bedeutung des Private Banking erkennen – weil mehr Kunden mehr Vermögen hätten und sie sich auch mehr für Investments investieren würden.

Der Testfall für die Private-Banking-Anbieter

Damit Tester die Anbieter bewerten konnten, mussten sich die Regionalbanken dem Testfall stellen. Der Testkunde verfügte in diesem Testformat über ein Anlagevermögen in Höhe von mindestens 500.000 Euro. Sein Ziel: ein Vermögensverwaltungsmandat mit einer Zielrendite von etwa 6 Prozent pro Jahr nach Kosten. Und: Der Aktienanteil des Portfolios soll bei maximal 50 Prozent liegen.

Bewertungsgrundlage waren echte Beratungsgespräche, die die Testkunden mit den Kundenberatern der Regionalbanken führten. Diese Erstberatung fand entweder über Telefon oder in der Regel über einen Videocall statt. Besonderes Augenmerk galt laut der Tester der Abfrage individueller Voraussetzungen und Wünsche, bis hin zu einem Überblick über die gesamte Absicherungs- und Vorsorgesituation des Testkunden.

 

Dabei sollten die Berater auch die genannten Einschränkungen in der Investitionsbereitschaft kritisch hinterfragen und sinnvolle Alternativen aufzeigen. Die durchschnittliche Beratungszeit betrug knapp 70 Minuten; das längste Gespräch dauerte 125 Minuten. Über 100 Minuten haben insgesamt 19 Regionalbanken investiert.

„Wir haben exzellente Beratungsgespräche erlebt, in denen wir teilweise sogar mit zwei Personen gesprochen haben, die sich in idealer Weise ergänzt haben“, beschreibt Kai Fürderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung, seinen Eindruck von den ausgewerteten Beratungsgesprächen. „Durch unseren Anspruch, sowohl über die Vermögensverwaltung als auch über die darüberhinausgehenden Themen zu sprechen, waren das idealtypische Neukundengespräche, bei denen sich jeder Interessent wertgeschätzt und wohlgefühlt hätte.“

Die Kriterien für die Auswertung

Bei der Bewertung setzt das Team der Gesellschaft für Qualitätsprüfung auf ein dreidimensionales Kriterienmodell, in dessen Rahmen Schulnoten vergeben wurden. Dieses Modell hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Es bewertet:

  • die Qualität der Erstberatung mit 50 Prozent (Hauptaugenmerk der Bewertung)
  • die übergeordnete Servicequalität mit 20 Prozent (Freundlichkeit, Professionalität, Terminvereinbarung, Erreichbarkeit, Organisation der Prozesse)
  • den Digital-Check mit 30 Prozent (Online-Auftritt, Eindruck und Informationsgehalt der Internetseite, digitale Angebote)

Die besten Anbieter des bundesweiten Tests hat die Gesellschaft für Qualitätsprüfung wie im Vorjahr in den verschiedenen Bundesländern beziehungsweise Regionen publiziert. Dabei ist der Sitz des jeweiligen Kreditinstituts relevant beziehungsweise der Ort, an dem das Beratungsgespräch geführt wurde.

Auf den folgenden Seiten finden Sie die Top-Anbieter in den einzelnen Regionen beziehungsweise des gesamten Markttests.