Aus Sicht der Pensionsmanager Das S in ESG wird wichtiger

Pflegerin unterstützt rüstige Dame

Pflegerin unterstützt rüstige Dame: Nach Meinung der befragten Fondsmanager kann die Sozial-Komponente des ESG-Katalogs helfen, Krisen besser abzufedern. Foto: KatarzynaBialasiewicz

Create hat die Fondsmanager von 142 Pensionskassen aus 17, mehrheitlich europäischen, Ländern befragt. Zusammen bringen sie ein verwaltetes Vermögen von 2,1 Billionen Euro auf die Waage. Und in Zukunft wollen sie bei Investitionen noch mehr Wert auf soziale Kriterien legen.

66 Prozent der Fondsmanager wollen in den kommenden drei Jahren die Gewichtung von solchen Indexfonds erhöhen, die sich auf Soziales konzentrieren. 67 Prozent sagen, dass sie bei der Auswahl eines passiven Anlageproduktes Wert darauf legen, ob dieser im Einklang mit der eigenen sozialen Agenda steht.

Die Corona-Pandemie nennen 59 Prozent als wichtigen Grund, warum sie nun die S-Säule stärken wollen. 22 Prozent sagen, dass ihre passiven S-Fonds den Markt seit dem Kurseinbruch im März 2020 übertroffen hätten. 36 Prozent sehen diese auch zukünftig als wichtigen Teil eines defensiven Portfolios, um Risiken managen zu können.

Create-Geschäftsführer Amin Rajan sagt: „Unsere aktuelle Studie zeigt, wie Covid-19 lange verdeckte Schwächen in der heutigen Marktwirtschaft ans Licht gebracht hat, aber auch, wie die S-Säule der ESG-Kriterien eine Rolle spielen kann, diese Schwächen zu beheben.“

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