Studie zeigt Das ist die Spezialdisziplin von Family Offices

Für Family Offices ist die Vermögensverwaltung das Steckenpferd.

Für Family Offices ist die Vermögensverwaltung das Steckenpferd. Foto: Bayerisches Finanz Zentrum/Complementa Investment-Controlling

Für Family Offices gehören Vermögensverwaltung und Beratung rund um Asset Allokation eindeutig zum Kernangebot. Dies zeigt die Studie „Family Office − Mythos mit Zukunft“. Hierfür betrachtete das Bayerische Finanz Zentrum gemeinsam mit Complementa Investment-Controlling 2013 zum dritten Mal das Leistungsspektrum, das Anlageverhalten und die Anlagestrategie von Family Offices.



Demnach bieten 80 Prozent der Family Offices Vermögensverwaltung an. Gut 70 Prozent mischen in der Beratung bei Asset Allokation mit. Auch beim Reporting und Investment-Controlling sowie der Auswahl von Asset Managern und der Fondselektion machen noch über die Hälfte der Family Offices mit. Nachfolgeregelung, Consulting, Stiftungsbewirtschaftung, treuhänderische Dienste, Lifestyle Management, Family Governance und Steuerberatung hingegen finden vermögende Kunden schon deutlich seltener bei ihnen im Angebot. Noch schlechter sieht es aus, wenn es darum geht, etwas Gutes zu tun. So einen philanthropischen Service bieten nur 17 Prozent der Family Offices an.

Auslagerung von Dienstleistungen


Rund 85 Prozent der Family Offices nutzen Dienstleistungen von Dritten – sowohl Multi Family Offices als auch Single Family Offices. Vor allem Rechtsberatung schieben sie gern auf andere Anbieter ab (23 Prozent). Aber auch Steuerberatung (22 Prozent) und Buchhaltung (13 Prozent) überlassen sie häufig anderen.

Art der ausgelagerten Dienstleistungen


Das Hauptgeschäft der Vermögensverwaltung behalten Family Offices hingegen zumeist in eigener Hand. Sie legen die strategische und taktische Asset Allokation noch selbst fest. Auch Reporting beziehungsweise Investment Controlling vergeben sie kaum an externe Partner.

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