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Profiteure des Aufschwungs Das Comeback der Schwellenländer

Chinesisches Containerschiff im Hamburger Hafen

Chinesisches Containerschiff im Hamburger Hafen: Viele asiatische Länder haben die Pandemie vergleichsweise schnell in den Griff bekommen und befinden sich in einem starken konjunkturellen Aufschwung. Das bietet Renditepotenzial für Aktienanleger. Foto: imago images / Chris Emil Janßen

James Ashley, GS Asset Management

Der pandemiebedingte Konjunktureinbruch sorgte im vergangenen Jahr auch an den Schwellenländer-Börsen für Turbulenzen. Insgesamt aber haben sich die Märkte in den aufstrebenden Volkswirtschaften mehr als wacker geschlagen: Der MSCI Emerging Markets Index legte auf Jahressicht um 18,5 Prozent zu – während die Unternehmensgewinne um 9 Prozent und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2 Prozent zurückgingen. Zum Vergleich: Der US-Index S&P 500 Index gewann 18,4 Prozent an Wert, die Gewinne fielen jedoch um 13 Prozent und das BIP um 3,5 Prozent.

„Schwellenländer-Anleger sollten sich jedoch in Erinnerung rufen, dass die Wirtschaft etwas anderes ist als der Aktienmarkt“, erklärt James Ashley, Leiter internationale Marktstrategien bei GS Asset Management. Der Beitrag eines Staates zur gesamten Wirtschaftsleistung innerhalb der Ländergruppe ist nicht immer deckungsgleich mit der Bedeutung seines Aktienmarkts. „Deshalb sind wir der Ansicht, dass die gesamtwirtschaftliche Lage in den Emerging Markets weniger ausschlaggebend ist als es die Aussichten für die hoch gewichteten Länder wie Taiwan, China, Südkorea, Indien und Brasilien sind – die 80 Prozent des Index ausmachen.“

Auch auf die Gewichtung kommt’s an

Insbesondere den asiatischen Ländern kommt zugute, dass sie die Pandemie vergleichsweise schnell in den Griff bekommen haben und sich die wirtschaftlichen Schäden vielerorts in Grenzen hielten. Das gilt beispielsweise für China, das im maßgeblichen Schwellenländerindex MSCI Emerging Markets alleine mit 40 Prozent gewichtet ist, aber auch für andere wichtige Investitionsziele wie Taiwan und Südkorea. „Die wirtschaftliche Erholung schreitet voran und die Renditen am Aktienmarkt ziehen an. In Ländern wie Brasilien und Indien waren die konjunkturellen Belastungen durch das Virus zwar größer. Das bedeutet im Umkehrschluss aber, dass es dort noch viel Luft nach oben gibt“, prognostiziert Ashley.

Insbesondere in den investitionsrelevanten Schwellenländern war das Gewinnwachstum der Unternehmen im vergangenen Jahr robust. Es geriet in den aufstrebenden Volkswirtschaften 2020 deutlich weniger unter Druck als in den Industrienationen und dürfte in diesem Jahr wesentlich höher ausfallen. Insgesamt dürften die Gewinne (earnings per share, Gewinn pro Aktie) im Zeitraum von 2020 bis 2022 in den Schwellenländern um 43 Prozent steigen, während für die USA ein Plus von 23 und für Europa lediglich 9 Prozent erwartet werden (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Erwartetes Wachstum

Quelle: Goldman Sachs Global Investment Research, GS Asset Management. Stand: 12. März 2021

Der Rückendwind angesichts des zyklischen Aufschwungs, der damit verbundenen steigenden Rohstoffpreise sowie der robusten konjunkturellen Lage Chinas, von der auch andere Schwellenländer profitieren, könnte für eine stete Outperformance von Schwellenländeraktien sorgen. „Wir gehen daher davon aus, dass diese Titel unter Anlegern auf verstärktes Interesse stoßen. Allerdings sollten Investoren nicht außer Acht lassen, dass aufgrund der großen Vielfalt innerhalb des Marktsegments Überrendite durch Investitionen in aussichtsreiche Unternehmen – nicht in Länder – generiert wird“, erläutert Ashley.

Wichtige Informationen:

Bei diesem Dokument handelt es sich um Finanzwerbung, die von der Goldman Sachs Bank Europe SE („GSBE“), unter anderem über ihre zugelassenen Filialen, verbreitet wird. GSBE ist ein in Deutschland ansässiges Kreditinstitut und steht innerhalb des einheitlichen Aufsichtsmechanismus, der von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren amtliche Währung der Euro ist, eingeführt wurde, unter der direkten Aufsicht der Europäischen Zentralbank und in anderer Hinsicht unter der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Bundesbank.

Das eingesetzte Kapital ist Risiken unterworfen. Nähere Informationen zu den Risiken, die mit einer Anlage in den Teilfonds verbunden sind, entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Risikohinweise des Verkaufsprospekts. Im vorliegenden Dokument enthaltenen Konjunktur- und Marktprognosen dienen zu Informationszwecken und gelten zum Datum des vorliegenden Dokuments. Es gibt keine Gewähr dafür, dass die Prognosen auch tatsächlich eintreffen.

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