Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) entzieht der Kölner Pensionskasse und ihrem Schwesterunternehmen Caritas Versicherungsverein die Betriebserlaubnis. Bereits 2018 standen beide Unternehmen schon einmal kurz vor dem Aus, nun ist endgültig Schluss. Bereits bestehende Versicherungsverträge sollen jedoch weiterlaufen. Auch Renten sollen beide Pensionskassen weiterzahlen.
Die Liquidierung könne sich Medienberichte zufolge noch Jahrzehnte hinziehen, da insbesondere die Kölner Pensionskasse noch sehr viele jüngere Kunden hat. Mit der Abwicklung betraut sind die bisherigen Vorstandsmitglieder Olaf Keese und Robert Müller. Sie waren an Bord gekommen, nachdem die Schieflage beider Kassen im Herbst 2018 bekannt wurde.