Was der Umbau des Wealth Management der Deutschen Bank bereits erahnen ließ, ist nun offiziell: Stefan Kolb gibt die Leitung der Sparte DB Private Port ab. Nach 20 Jahren an der Spitze der Abteilung wird er die Bank zum 30. Juni dieses Jahres verlassen, wie eine Sprecherin auf Anfrage des private banking magazin bestätigte. Kolb will sich künftig den Angaben zufolge um eigene Projekte kümmern.
Der Manager hatte die Service- und Technologie-Plattform für Vermögensverwalter, Family Offices und professionelle Investoren des Deutsche Bank Wealth Management seit 1999 aufgebaut. Die Personalie ergibt sich aus dem neuen Zuschnitt des Wealth Management Europa unter Leitung von Claudio di Sanctis: Im Zuge der Neuordnung von Regionen und Märkten verantwortet künftig Daniel Kalczynski als Leiter Finanzintermediäre und Multi Family Offices die Plattform.
Diese Neuordnung soll für die Deutsche Private Port zusätzliche Wachstumschancen eröffnen: Im neu geschaffenen Bereich für Finanzintermediäre und Multi Family Offices könne Private Port die starke Nachfrage aus Europa noch einfacher adressieren, so die Sprecherin. Kalczynski sei in verschiedenen Positionen bereits in die wesentlichen Entscheidungen rund um das Private-Port-Geschäft eingebunden gewesen, das Geschäft bleibe damit in erfahrenen Händen.