Seit 2016 ist das Vermögen pro Erwachsenem in Deutschland um 19 Prozent gestiegen. Mittlerweile leben hierzulande knapp 2,2 Millionen Menschen, die über mindestens eine Million US-Dollar verfügen, ein Zuwachs um 253.000 gegenüber dem Vorjahr. Dies zeigt der Global Wealth Report 2018 des Credit Suisse Research Institute.
Bei dieser Entwicklung hat der Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar von 24 Prozent zwischen 2008 und 2016 und die anschließende Erholung von mehr als 10 Prozent eine wesentliche Rolle gespielt: So entwickelte sich das Durchschnittsvermögen seit 2008 in Euro relativ gleichmäßig positiv.
Im Hinblick auf das Gesamtvermögen liegt Deutschland nun weltweit auf dem vierten Platz vor dem Vereinigten Königreich und direkt hinter Japan. Bezüglich des Vermögens pro Erwachsenem liegt es auf Platz 19 hinter Italien, aber vor Taiwan.
Immobilienbesitz macht einen großen Anteil des Vermögens pro Haushalt in Deutschland aus. Entsprechend handelt es sich bei 59 Prozent des Bruttovermögens um nicht-finanzielle Werte. Der Durchschnittswert lag bei 144.770 US-Dollar pro Erwachsenem. Die persönliche Verschuldung von 30.870 US-Dollar macht rund 13 Prozent des Bruttovermögens aus, was in etwa dem Durchschnitt einkommensstarker Länder entspricht.