LGBT Equality Credit Suisse startet Homosexuellen-Index

Die Credit Suisse beginnt den „LGBT Equality Index“. LGBT steht für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender (Deutsch: lesbisch, schwul, bisexuell und transsexuell). Der neue Aktienindex besteht aus US-Unternehmen, die Mitglieder der LGBT-Gemeinden gleichstellen und unterstützen. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Grund für die Gründung des Indexes sind Gespräche mit LGBT Capital. LGBT Capital ist ein führender Vermögensverwalter und berät Unternehmen, die sich für LGBT-Aktivitäten einsetzen.

Um den Index zu berechnen, bezieht sich Credit Suisse auf dem Human Rights Campaign's Corporate Equality Index (CEI). Dieser sei die nationale Benchmark, was Politik und Praktiken von Unternehmen gegenüber LGBT-Mitarbeitenden betrifft. So heißt es von Credit Suisse. Human Rights Campaign ist die nach eigenen Angaben größte Menschenrechtsorganisation, die sich für die Rechte der LGBT-Gruppe einsetzt.

Credit Suisse legt zu diesem Index außerdem ein Portfolio auf (LGBT Equality Portfolio). Dieses ist ausschließlich Kunden des Private Banking in den USA vorenthalten.

Auffällig ist, dass die Human Rights Campaign untersuchte, wie Firmen ihre LGBT-Angestellten behandeln. 32 Unternehmen der Finanzbranche erhielten die höchsten Werte, was die Gleichberechtigung betrifft. Damit sind sie nach den Juristen auf Platz 2.

Außerdem zeichnete die Human Rights Campaign die beiden Banken Credit Suisse und UBS als „Best Place to Work“ aus.

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