214 Millionen US-Dollar Christian Angermayers Portfolio-Unternehmen strebt an die Börse

George-Washington-Studie gegenüber der NYSE

George-Washington-Studie gegenüber der NYSE: Hier zieht es Atai hin. Foto: Olof Nyman / Pexels

Das Medizinunternehmen Atai Life Sciences hat am 11. Juni die nötigen Unterlagen eingereicht, um an die Börse zu gehen. Dass berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“. Gegenüber der US-Börsenaufsicht erklärte Atai, dass es rund 14,3 Millionen Aktien zum Preis von je 13 bis 15 US-Dollar ausgeben werde. Rund 2,3 Milliarden Dollar wäre das Unternehmen damit wert. Konsortialbanken sollen Credit Suisse, Citigroup, Cowen und Berenberg sein. Ein Datum für den Börsenstart gab Atai aber noch nicht bekannt.

Atais Geschäftsfeld ist die Therapie psychischer Krankheiten wie Angstzustände und Depressionen. Das Unternehmen selbst stellt jedoch keine Medikamente her, sondern soll als Holding Wissenschaftlern dabei helfen, Kapital einzusammeln und regulatorische Hindernisse zu überwinden. Mitgründer war im Jahr 2018 unter anderem Apeiron, das Family Office von Christian Angermayer. Es führte vor kurzem auch die bislang letzte Finanzierungsrunde an. Der US-Investor Peter Thiel war ebenfalls beteiligt. Insgesamt erhielt Atai 157 Millionen Dollar.

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