In China nimmt der private Wohlstand mit hohem Tempo zu - und mit ihm die Zahl der Hochvermögenden. So werden die Privatvermögen der Chinesen 2017 um 14 Prozent auf umgerechnet insgesamt rund 28 Billionen US-Dollar steigen.
Das prognostiziert der aktuelle „China Private Wealth Report“, den die Managementberatung Bain & Company gemeinsam mit der China Merchants Bank bereits zum fünften Mal herausgibt. Demnach hat sich der Wert des Privatbesitzes in China zwischen 2006 und 2016 versechsfacht – auf nunmehr rund 24 Billionen US-Dollar.
Zugleich stieg die Zahl der Hochvermögenden, die über mindestens rund 1,5 Millionen Dollar verfügen, von 180.000 auf gut 1,6 Millionen Chinesen. Zum Vergleich: Allein mit diesem Zuwachs wiegt das Land die Summe aller HNWIs in Großbritannien, Frankreich und der Schweiz auf. Nur noch die USA mit rund 4,5 Millionen und Japan mit 2,7 Millionen HNWIs haben mehr.
Auf ein Vermögen von mehr als rund 15 Millionen US-Dollar kommen etwa 116.000 Chinesen. Letztere Gruppe hatte 2006 gerade einmal 7.000 Menschen umfasst.
Rund zwei Drittel der hochvermögenden Chinesen verlassen sich inzwischen bei ihrer Geldanlage auf professionelle Vermögensverwalter. Stand für die Hochvermögenden 2009 noch die Vermehrung ihres Besitzes im Vordergrund, konzentrieren sie sich heute vor allem auf dessen Erhalt und möchten ihr Erbe ordnen.
Den vollständigen Report im englischen Original gibt es hier als pdf.