Buch mit sieben Siegeln Single Family Offices wollen eine Bruttorendite von 7,2 Prozent

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Welche Ziele verfolgen Family Office für ihre Kunden eigentlich? Klare Top-Priorität ist mit 90 Prozent der Werterhalt. Aber auch die Vermögensvermehrung (64 Prozent), laufende Exit-Möglichkeiten (53 Prozent) und der Inflationsschutz (52 Prozent) sind zentrale Kriterien bei der Kapitalanlage. Nachrangig erscheinen regelmäßige Ausschüttungen zu sein (23 Prozent). 

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Und wie positionieren sich die deutschen Family Offices 2015? Teilweise geben darüber die Antworten auf die Frage nach dem Investitionsbedarf. Das größte Interesse, 63 Prozent bejahten den Investitionsbedarf, gibt es an Immobilien. Gefolgt wird die Asset-Klasse von Aktien gesamt (61 Prozent) und dem Geldmarkt (55 Prozent).

Ebenfalls im Vordergrund steht die Asset-Klasse Private Equity, zudem berichtet fast ein Viertel der teilnehmenden Family Offices über Investitionspläne in der Asset-Klasse Venture Capital. 

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Was die Renditeerwartungen deutscher Family Offices anbelangt, ergibt die Befragung ein gemischtes Bild – mit dennoch einer Tendenz: Mit zunehmender Größe des verwalteten Vermögens sinken die avisierten Zielrenditen. Kleinere Einheiten hegen besonders hohe Erwartungen, während größere Family Offices ihre Renditeprognosen nach und nach zurückschrauben.

Die vom Gesamtvermögen eher überschaubaren SFOs verfolgen mit einer angestrebten Bruttorendite von 7,2 Prozent besonders ehrgeizige Ziele, ebenso wie Family Offices mit Vermögen kleiner als 50 Millionen Euro (8,9 Prozent). BFOs sowie solche mit Assets oberhalb der 2,5 Milliarden-Euro-Marke haben markttypisch die niedrigsten Renditeerwartungen. 

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