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Bonafide Global Fish Fund im Porträt Die Filetstücke der Fischindustrie

Japaner essen so viel Fisch wie kein anderer auf der Welt. Über 60 Kilogramm Meeresgetier verspeist durchschnittlich jeder Japaner im Jahr. Die Fischindustrie ist in Japan ein wichtiger Wirtschaftszweig. Für das Management von Bonafide ist das Land daher ein beliebtes Reiseziel, gerade im April waren die Schweizer Anlagespezialisten wieder vor Ort und haben mehrere Firmen aus der Fisch- und Meeresfrüchtebranche besucht.

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Bonafide ist Anlageberater für einen Fonds der besonderen Art:
den Bonafide Global Fish Fund. Der Ucits-konforme Fonds investiert in die globale Fischindustrie, Aktien von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette stehen auf der Einkaufsliste. Dazu zählen neben den Aquafarmern zum Beispiel die Bereiche Verarbeitung, Fischöl, Fischfutter, der Vertrieb, aber auch der Sportfischereibedarf. Wir investieren nur in Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Umsätze in der Fischwirtschaft erzielen“, erklärt Christoph Baldegger von Bonafide.

Der japanische Mischkonzern Mitsubishi, der durch Zukäufe zu den größten Lachsproduzenten der Welt gehört, hat daher zum Beispiel keine Chance, in den Fonds zu kommen. Diese Vorgabe führt dazu, dass der Fonds vor allem in Small und Mid Caps investiert. Die junge Branche ist noch relativ fragmentiert. Die meisten Unternehmen haben eine Marktkapitalisierung von 100 bis 500 Millionen Dollar.

33 aus 200: Nur die Besten kommen ins Portfolio

Das Anlageuniversum umfasst rund 200 Unternehmen. „Im Fonds befinden sich die besten 33 dieser Gesellschaften“, so Baldegger. Die Auswahl erfolgt zum einem über ein quantitatives Screening. „Das kann aber letztlich jeder. Unser Mehrwert ist die qualitative Analyse, die vor allem auf der Recherche vor Ort beruht. 2014 haben wir an 50 Tagen Unternehmen besucht“, erläutert der Fondsberater. Er will das Management kennenlernen, das gerade bei kleineren Unternehmen eine wichtige Rolle spiele. Ein Fokus liegt auf der nachhaltigen und ökologischen Ausrichtung der Firmen.

Neben japanischen Unternehmen, die zurzeit rund ein Fünftel des Fondsvolumens ausmachen, sind weitere asiatische Unternehmen im Portfolio. „Es gibt unheimlich gute, innovative Firmen in Asien“, meint Baldegger. Das am stärksten gewichtete Land ist jedoch Norwegen (26 Prozent). „Dort findet sich der weltweit höchste Standard in der Fischzucht“, erklärt Baldegger. „Hinzu kommen attraktive Bewertungen, Rechtssicherheit und die Bodenständigkeit des Landes.“ Die größte Position im Fonds war zu Ende April mit 8,3 Prozent die norwegische Marine Harvest, der größte Lachsfarmer der Welt.

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Den Bonafide Global Fish Fund gibt es seit Juni 2012 als Euro-Variante (ISIN: LI0181468138).
Die Schweizer-Franken-Tranche (LI0047679860) startete schon früher, legt aber auch erst seit Juni 2012 den Schwerpunkt ausschließlich auf die Fischwirtschaft. Insgesamt sind Gelder im Wert von rund 35 Millionen Schweizer Franken in der Fondsstrategie investiert.

Der bei der Liechtensteiner Gesellschaft Independent Fund Management aufgelegte Fonds kann einmal pro Woche am Mittwoch gehandelt werden. Während die Euro-Variante in den ersten vier Monaten dieses Jahres ein Plus von rund 5 Prozent erzielte, müssen die Anleger bei der Schweizer-Franken-Version ein etwa ebenso hohes Minus akzeptieren. In den beiden Vorjahren gab es dafür jeweils ein Plus von knapp 20 Prozent - in beiden Währungen.

Hinweis: Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Bonafide entstanden. Er dient der Information und ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten. 

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