Bonafide Global Fish Fund Am Fischbedarf der Welt verdienen

„Die Nachhaltigkeit dieser Branche ist mittlerweile sehr beeindruckend und wir kennen viele Firmen weltweit, die unserem Fondskonzept gute Perspektiven bieten“, betont Christoph Baldegger, Mitbegründer von Bonafide und Manager des Global Fish Funds bei der Präsentation seines Vorreiter-Themenfonds.

„Wir reisen durch die Welt und besuchen alle Unternehmen, die wir in unserem Portfolio haben oder darin integrieren wollen, persönlich. Irgendwann stößt man mit purem Finanzwissen an gewisse Grenzen. Wir wollen uns mit den Unternehmen, ihrer Marktaktivität und den Fischen selbst auskennen“, ergänzt Baldeggers Partner Gilbert Vergères.

Bonafide ist Anlageberater für einen Fonds der besonderen Art: den Bonafide Global Fish Fund. Der Ucits-konforme Fonds investiert in die globale Fischindustrie, Aktien von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette stehen auf der Einkaufsliste. Dazu zählen neben den Aquafarmen zum Beispiel die Bereiche Verarbeitung, Fischöl, Fischfutter, der Vertrieb, aber auch der Sportfischereibedarf. „Wir investieren nur in Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Umsätze in der Fischwirtschaft erzielen“, sagt Christoph Baldegger, Mitbegründer von Bonafide und Manager des Global Fish Funds.

Baldegger selbst war knapp zwölf Jahre Investmentbanker bei Credit Suisse, bis er aus dem Bankensektor ausstieg und seine Passion für das Angeln und das Reisen mit Bonafide und dem Global Fish Fund in eine marktfähige Geschäftsidee verwandelte. Den Bonafide Global Fish Fund gibt es seit Juni 2012 als Euro-Variante (ISIN: LI0181468138). Die Schweizer-Franken-Tranche (LI0047679860) startete schon früher, legt aber auch erst seit Juni 2012 den Schwerpunkt ausschließlich auf die Fischwirtschaft.

Was macht den Fischmarkt für Anleger interessant?

Etwa jeder zweite Fisch, der weltweit auf den Teller kommt, stammt heute aus einer Aquafarm. Die Weltmeere können den steigenden Bedarf nicht mehr decken. Kontrollen begrenzen den globalen Wildfang auf rund 90 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr, um eine Überfischung der Meere und Flüsse zu verhindern. Der Großteil der Beute wird von Menschen verzehrt, doch die wollen mehr.

Die Bedarfslücke decken Aquafarmen, deren Zahl seit Jahren steigt. Wurden 1990 noch rund 13 Millionen Tonnen Fisch in Aquakulturen gezüchtet, schätzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dass es 2013 schon über 70 Millionen Tonnen waren. Und der Bedarf steigt weiter.

Zum einen wächst die Bevölkerung, und zum anderen steigt mit dem zunehmenden Wohlstand der Wunsch nach proteinreicher Ernährung. Der Pro-Kopf-Verbrauch wird sich daher wie schon in der Vergangenheit weiter erhöhen. Bereits heute liegt er bei über 19 Kilogramm pro Kopf und Jahr, 2020 soll er nach Schätzungen der FAO bei über 20 Kilogramm liegen. Die Organisation rechnet daher für 2022 mit 90 bis 100 Millionen Tonnen Fisch aus der Züchtung. Der Gesamtwert der Fischindustrie beträgt aktuell zirka 800 Milliarden US-Dollar.