BNP Paribas will die Position auf dem deutschen Markt weiter ausbauen. Die Transaktion steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen.
Der Geschäftsbereich Securities Services, organisatorisch Teil von BNP Paribas Corporate & Institutional Banking, soll damit laut Mitteilung des Unternehmens einerseits institutionelle Fonds und Finanzintermediäre bedienen, andererseits das Angebot an Produkten und Dienstleistungen für Versicherungsunternehmen in Deutschland erheblich erweitern.
Verwahrtes Vermögen von 14,4 Billionen Euro
Patrick Colle, Leiter Securities Services und Chairman der Financial Institutions Coverage bei BNP Paribas, bekräftigt, dass es ein strategisches Ziel sei, die Marktanteile in Europa und international auszubauen.
BNPP-Deutschland-Chef Lutz Diederichs betont, Kunden könnten von dem breiten Leistungsspektrum der zwölf Geschäftsbereiche der Bank profitieren. BNP Paribas verwahrt nach eigenen Angaben ein Vermögen von 14,4 Billionen Euro.
Die Vereinbarung sieht eine Übertragung der Dienstleistungen von HSBC Continental Europe S.A., Deutschland, auf BNP Paribas Securities Services in Deutschland vor. Ein wichtiger Aspekt der Übernahme ist die Integration der Mitarbeiter.
Alle Beschäftigten des Custody-Geschäfts der HSBC Continental Europe, Deutschland, werden zum Geschäftsbereich Securities Services von BNP Paribas in Deutschland wechseln. Das Umsetzen des Vorhabens soll inklusive einer schrittweisen Kunden-Migration voraussichtlich Anfang 2026 beginnen.